Versicherungsfunk Update 29.07.2024

Versicherungsfunk Update 29.07.2024

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Versicherungsfunk
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Beschreibung

vor 4 Monaten

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Barmenia und Gothaer unterzeichnen Fusionsverträge

Die Mitgliedervertreterversammlungen der Versicherer Barmenia und
Gothaer haben den Fusionsverträgen zugestimmt. Auch die Vorstände
haben die Verträge unterzeichnet. Im Vertragswerk sind die
konkreten Maßnahmen zur Gestaltung des gemeinsamen neuen
Unternehmens festgeschrieben, das den Namen BarmeniaGothaer
tragen soll. Ebenso umfasst es die Satzung und regelt die
Anteilsverhältnisse. Die Gothaer Versicherungsbank VVaG soll 64 %
der Anteile halten, die Barmenia Versicherungen a. G. 36 %. Die
Fusion steht aktuell nur noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung
der BaFin.
Finum bekommt neues Vorstandsmitglied

Die Finum.Finanzhaus ernennt Max Zinkel mit Wirkung zum 1. August
2024 zum neuen Vorstandsmitglied. Überdies wurde der Vertrag mit
Sabine Schmitz vorzeitig bis Ende 2027 verlängert.
Kfz-Beitrag variiert innerhalb der gleichen Stadt um bis zu 18
%

Innerhalb derselben Stadt unterscheidet sich der
Kfz-Versicherungsbeitrag um bis zu 18 % – bei sonst identischen
Merkmalen. Unter den 15 größten deutschen Städten ist der
Unterschied des Kfz-Versicherungsbeitrags nach Postleitzahl in
Berlin am größten. Im Stadtteil Neukölln zahlt eine Familie für
die Vollkaskoversicherung ihres Toyota Proace City Verso im
Beispiel im Schnitt 1.043 Euro im Jahr. Im Stadtteil
Berlin-Schmöckwitz hingegen werden durchschnittlich nur 887 Euro
für die Kfz-Versicherung fällig. Das ist ein Unterschied von 156
Euro bzw. 17,6 %. Das geht aus einer Bestandsauswertung des
Vergleichsportals Check24 hervor.
Axa: Bestandssanierung bei Wohnungseigentümer- und
Hausverwalter-Konzept

Die Axa erhöht die Beiträge für ihr
Wohnungseigentümer-und-Hausverwalter-Konzept und kündigt in
diesem Zuge auch einige stark defizitäre Verträge. Das bestätigte
der Versicherer auf procontra-Anfrage. Axa begründete den
Schritt mit der anhaltenden Inflation, vermehrt auftretenden
Elementarereignissen, einem wachsenden Trend zu Großschäden und
mit verschlechterten Rückversicherungsbedingungen. Unklar ist,
wieviele Verträge betroffen sind.
W&W passt Prognose an

In den zurückliegenden Wochen kam es insbesondere im regionalen
Kernversicherungsgebiet der Wüstenrot &
Württembergische-Gruppe (W&W) zu teilweise massiven Schäden
durch Unwetter. Während sich das HGB-Ergebnis stabil nach Plan
entwickelt, zeigen sich in der IFRS-Rechnungslegung deutliche
Belastungen zum Halbjahr 2024. Hier werde ein negatives
IFRS-Ergebnis im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
erwartet. Für das Gesamtjahr 2024 wird mit einem IFRS-Ergebnis
deutlich unter dem Vorjahreswert von 140,5 Millionen Euro
gerechnet. Das Neu- und Bestandsgeschäft verläuft erfreulich, die
stabile Dividendenpolitik wird fortgesetzt.
E-Scooter-Unfälle: 42 % der Verunglückten im Jahr 2023 jünger
als 25 Jahre

E-Scooter sind aus dem Straßenbild in Deutschland nicht mehr
wegzudenken. Das führt auch zu Unfällen mit diesen
Verkehrsmitteln. Besonders junge Menschen sind in solche
E-Scooter-Unfälle verwickelt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren im vergangenen Jahr 41,6 % der
verunglückten E-Scooter-Fahrenden jünger als 25 Jahre, 80,4 %
waren jünger als 45 Jahre. Dagegen gehörten nur 3,4 % der
E-Scooter-Nutzenden, die an einem Unfall mit Personenschaden
beteiligt waren, zur Altersgruppe 65plus.

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