Toxische Positivität im Job
Die Positive Psychologie erforscht und liefert Eigenschaften und
Bedingungen, die zu einem guten Leben beitragen.Mit viel Freude
beobachte ich, wie diese Erkenntnisse von Unternehmen immer mehr
angefragt werden. Aber gleichzeitig begegne...
20 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Die Positive Psychologie erforscht und liefert Eigenschaften und
Bedingungen, die zu einem guten Leben beitragen.Mit viel Freude
beobachte ich, wie diese Erkenntnisse von Unternehmen immer mehr
angefragt werden.
Aber gleichzeitig begegne ich immer mehr einer
Begleiterscheinung: Toxic Positivity
Wenn positive Psychologie
- oberflächlich betrachtet
wird
- auf ein System von
Funktionieren und Leistungsmustern prallt
- nicht mit der richtigen
inneren Haltung verwendet wird
Dann kann nach Positivität gerufen werden, die Probleme ausser
acht lässt und Teile vom Menschsein missachtet.
In Unternehmen sehe ich immer wieder Beispiele für Toxic
Positivity:
- Z.b. die Vortrags-Anfrage
zum Thema „Positivem Denken“ für eine Belegschaft, die chronisch
überlastet und sauergefahren ist (solche Anfragen bekomme ich
immer wieder)
- Z.b. die
Unternehmensfusion, bei der Mitarbeitende „nach vorne blicken“
sollen ohne das Alte betrauern & verabschieden zu können
- Z.b. Führungskräfte die zu
einer Haltung von „Eigenverantwortung“ angeheizt werden, aber
dabei die Eigenverantwortung für die eigene Selbstfürsorge fallen
lassen/ nicht gelernt haben
Gerade als Führungskraft, HR, Kulturgestaltende oder
Berater*innen in diesem Bereich tun wir gut daran, uns sehr genau
und differenziert mit dem Tipping Point zwischen Positivität und
Toxic Positivity auseinanderzusetzen und dem entgegenzuwirken.
Das und mehr Beispiele & Stolperfallen zum Thema Toxic
Positivity findest du in dieser Podcast Folge
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