Erfolgreiche Zusammenarbeit der obersten NPO-Führungsgremien

Erfolgreiche Zusammenarbeit der obersten NPO-Führungsgremien

Warum Grundvertrauen, häufiges Kommunizieren, eine geklärte Aufgabenteilung und Amtszeitbeschränkungen so wichtig sind
43 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Gast: Prof. Dr. Markus Gmür, Professor für NPO-Management, Direktor
des Instituts für Verbands-, Stiftungs- und
Genossenschaftsforschung (VMI), Universität Freiburg Host: Martin
Radtke, Co-Herausgeber Spitex-Drehscheibe -- Sieben Personen sollen
dem obersten Führungsgremium einer NPO-Organisation angehören,
meint Markus Gmür. Mindestens ist diese «Märchenzahl» ideal, mit
ihr lässt sich gut arbeiten und sie ermöglicht auch, dass
unterschiedliche Positionen und Interessen eingebracht werden
können. Die Zusammensetzung solcher Gremien ist hoch politisch,
freilich im positiven Sinn. Im Alltag stellt sich die Frage, was es
braucht, damit die obersten Führungsgremien – also Geschäftsleitung
auf der einen, Vorstand, Verwaltungs- oder Stiftungsrat auf der
anderen Seite – gut zusammenarbeiten. «Die Forschung liefert hier
Informationen, die sich gut und praktisch umsetzen lassen», sagt
Markus Gmür. Wie sorgt man für ausreichend frisches Blut in den
Gremien? «Eine Amtszeitbeschränkung hat heilende Wirkung», so der
Professor. Und schliesslich: Wie stark unterscheidet sich das
unternehmerische Gedankengut von NPO-Spitex-Organisationen und
profitorientierten Spitex-Organisationen? «Unsere Studie zeigt: Der
Unterschied ist – überraschend – minimal. Die Unterschiede zwischen
einzelnen NPO-Spitex Organisationen sind oft grösser.» Für die
Zukunft sieht Markus Gmür drei grosse Handlungsfelder, die beim
Management von NPO-Organisationen an Bedeutung gewinnen:
Unternehmertum, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: