#5 Spezial: Was Hochschulen für ukrainische Studierende tun können.
46 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Gespräch mit Lone Grotheer (fzs)
Dies ist die dritte Podcastfolge, die wir während des russischen
Angriffskrieges auf die Ukraine aufnehmen und heute wollen wir
uns diesem Thema mit einer Sonderfolge widmen. Dabei geht es vor
allem um die Frage, wie sich dieser Krieg auf die deutsche
Hochschullandschaft auswirkt. Hierzu haben wir Eindrücke auf
Twitter gesammelt und u.a. beim ASTA der HafenCity Universität
und dem freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)
nachgefragt.
Schriftliche Antwort vom AStA der HCU:
„(…) vielen Dank für deine Anfrage. Der Krieg trifft uns alle
emotional und wirkt sich allein dadurch auf unsere Arbeit aus.
Einige Mitglieder des AStA haben Freundinnen und Familie in der
Ukraine und haben daher auch ein persönliches Interesse,
Hilfsangebote bereitzustellen. Unter den Geflüchteten sind viele
Studierende, denen wir einen niedrigschwelligen Zugang zum
Studium an der HCU ermöglichen wollen. Diese Aufgabe hat durch
ihre Dringlichkeit Priorität und die Möglichkeiten und Schritte
werden aktuell mit dem Präsidium besprochen. Für betroffene
Studierende bieten wir in unserem Referat für Diversity, Soziales
und Gleichstellung eine Anlaufstelle und Hilfe mit behördlichen
Formalien, auch auf Russisch(/Ukrainisch). Noch gibt es keine
Anfragen, das könnte sich ändern, sobald konkrete Angebote der
HCU öffentlich kommuniziert werden. Informationen zu
Spendenkonten sucht man am besten auf Infokanälen von
Aktivistinnen, Initiativen und Bildungsarbeiter*innen, z. B. auf
Instagram @kyivpride , @hamburghilftukraine , @feine.ukraine ,
@vitsche_berlin uvm. Dort findet man auch weitere nützliche
Tipps, wie man am besten Hilfe leisten kann. Aktuell werden in
größeren Städten Wohnplätze für Geflüchtete gebraucht. Wer also
die Möglichkeit hat, Geflüchteten auch nur vorübergehend ein
Zimmer anzubieten, könnte dadurch einen Beitrag leisten.(…)“
fzs: „Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)
e.V. ist der überparteiliche Dachverband von
Studierendenvertretungen in Deutschland. Mit rund 90 Mitgliedern
vertritt der fzs rund eine Million Studierende in Deutschland.
Der fzs vertritt bundesweit die sozialen, kulturellen,
politischen und wirtschaftlichen Interessen von Studierenden
gegenüber Hochschulen, Politik und Öffentlichkeit.“
Stellungnahmen des FZS zum Thema:
–
https://www.fzs.de/2022/03/11/bildungsverbaende-fordern-solidaritaet-der-kultusministerinnen-muss-praktisch-werden/
–
https://www.fzs.de/2022/03/08/pm-hoch-die-internationale-feministische-solidaritaet/
–
https://www.fzs.de/2022/03/02/pressemitteilung-solidaritaet-mit-der-ukraine/
European Students Union: https://www.esu-online.org/
DAAD Portal:
https://www.daad.de/de/der-daad/kommunikation-publikationen/presse/pressemitteilungen/daad-startet-webseite-zur-ukraine-hilfe/
Europäische Informationsseite für Studierenden und Promovierenden
https://ukraine.uni-foundation.eu/
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