#1 Innovationsbegriff

#1 Innovationsbegriff

43 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Wir (Ronny Röwert & Franz Vergöhl) reden über uns, unser
Projekt Open T-Shape for Sustainable Development, und wie das
alles mit Innovationen zusammenhängt. Mit Beiträgen von Kevin
Saukel, Anne-Sophie Waag & Isabel Steinhardt.


Unser Hintergrund: Open-T-Shape for Sustainable Development
(www.t-shape-4sdg.de). Worum geht es da? Eine Folge der
schnellen, technischen Entwicklung ist es, dass sich insbesondere
technische Studiengänge immer stärker spezialisieren.
Gleichzeitig wächst der Bedarf an interdisziplinären Kompetenzen
der Absolventen:innen, um die globalen Zukunftsherausforderungen
wie Klima, Hunger, Schutz von Tieren und Umwelt etc. bewältigen
zu können. Hochschulen fehlt es aber meist an entsprechend
flexiblen curricularen Strukturen, um diesen Anforderungen
gerecht zu werden. Eine Antwort auf diese Problemstellung bietet
das Entwicklungsprojekt mit der Konzeption, Implementierung und
des Transfers eines hochschulübergreifenden, offenen und digital
zugänglichen T-Shape-Modells am Beispiel der 17
UN-Nachhaltigkeitsziele. Das T-Shape Modell ermöglicht eine
interdisziplinäre Ergänzung (Querstrich des „T“) zu einem
disziplinären Studiengang (Sockel des „T“). Eine weitere
Besonderheit des Projekts liegt in der Offenheit des Vorhabens:
alle angebotenen Bildungsinhalte sind frei zugänglich und offen
lizenziert. Jede Hochschule kann bei der Erstellung der Inhalte
mitwirken, jede Hochschule kann die Bildungsinhalte nutzen, jede
und jeder kann die Bildungsangebote für die persönliche
Weiterentwicklung und -qualifizierung verwenden. Daran arbeiten
wir an der Technischen Universität Hamburg und HafenCity
Universität Hamburg.


Stiftung Innovation in der Hochschullehre: „Rahmenbedingungen und
Möglichkeiten weiterzuentwickeln und um sich auf eine Zukunft
auszurichten, die wir heute noch nicht kennen. So können
Hochschulen ihre Studierenden befähigen, ihr Wissen, ihre Ideen
und ihre Persönlichkeit einzusetzen, um die Gesellschaft heute
und in der Zukunft zu gestalten.“ (Quelle:
https://stiftung-hochschullehre.de/ueber-uns/aufgaben-und-ziele/)


Kevin Saukel (@SaukelKevin): „Innovation in Hochschule entsteht
in meinen Augen erst dann, wenn wir es schaffen nachhaltige
Lösungen zu implementieren, die nicht nur lediglich traditionelle
Herangehensweisen/Strukturen auflösen, sondern Grenzen, die
vorher bestanden, zu erweitern und neu zu setzen. Dazu ist es
entscheidend auch zusammen neu zu erlernen wie wir den daraus
entstandenen Spielraum ideal nutzen können. Das beginnt für mich
nicht nur in der Innovation selbst, sondern bereits in der
Planung als partizipativer Prozess und hier sehe ich insbesondere
die gemeinsame Entwicklung von Visionen als Treiber gelingender
Innovation in der Hochschule.“ (Quelle: Hochschulforum
Digitalisierung, „Hochschule 2038“,
https://www.youtube.com/watch?v=dUldPo5kYAU)


Anne-Sophie Waag (@ansophiliert): „Ich glaube, dass Innovationen
dann möglich sind, wenn unterschiedliche Menschen (bezogen auf
alle möglichen Dimensionen) zusammen an einer Herausforderung
arbeiten. Gleichzeitig sollte am Ende der Zusammenarbeit kein
Kompromiss i.S. des kleinsten gemeinsamen Nenners resultieren,
sondern etwas, dass die verschiedenen Ausprägungen und Bedarfe
berücksichtigt. Das ist herausfordernd.“ (Quelle:
https://twitter.com/ansophiliert/status/1470377270829359107?s=20)


Isabel Steinhardt (@sozmethode): „Wie schön! Freue mich schon auf
den Podcast. Aber warum gerade Innovation? Ich finde den Begriff
an vielen Stellen verbrannt und v.a. sagt er meist nichts aus. In
meinen Augen ein klassisches Buzzword. Alternative Wie wäre:
(Weiter-)Entwicklung? Das meiste, was Innovation verkauft wird
ist ja nach dem meisten Definitionen gar keine. Weiterentwicklung
bezeichnet für mich zudem, dass es auf etwas aufbaut.“ (Quelle:
https://twitter.com/sozmethode/status/1468978291176574981?s=20)

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