Leihmutter, Wunscheltern, Kind – eine komplizierte Debattenlage
24 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Leihmutterschaft ist eines der umstrittensten Themen in der
Reproduktionsmedizin, da sie grundlegende Fragen zu Elternschaft,
Mutterschaft und dem Kinderwunsch berührt.
Durch Fortschritte in der Reproduktionsmedizin kann eine Frau
mittels In-vitro-Fertilisation (IVF) und Eizellspende für ein
anderes Paar ein Kind austragen, das genetisch den Spenderinnen und
Spendern der Gameten entspricht. Ungewollt kinderlosen Paaren kann
damit der Wunsch nach einem eigenen Kind ermöglicht werden. Doch
nach wie vor gibt es große Bedenken, ob Leihmutterschaften
praktiziert werden können, ohne Ausbeutungsverhältnisse zu erzeugen
und welche Folgen dies für die aus Leihmutterschaft entstehenden
Kinder mit sich bringt.
Da Leihmutterschaft in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz
und das Adoptionsvermittlungsgesetz verboten ist, findet sie meist
im Ausland und unter unterschiedlichsten Umständen statt. Die Frage
nach einer Legalisierung in Deutschland wirft zahlreiche ethische
und sozialwissenschaftliche Fragen auf.
Der Soziologe David Samhammer ist zu Gast, um einen Einblick in die
aktuelle Diskussion bereitzustellen und einen ersten Impuls aus
einer neu anlaufenden Studie am Sozialwissenschaftlichen Institut
aufzugreifen. Denn gerade die Komplexität des Themas zeigt: die
Debatte sollte breit geführt werden.
Wichtige Info:
Das Thema der heutigen Folge zeichnet sich durch eine hohe
Sensibilität aus. Die Folge soll einen Einblick in das komplexe
Geschehen der Leihmutterschaft bieten und einen ersten Impuls aus
einem zum Zeitpunkt der Aufnahme neu angelaufenen Forschungsprojekt
aufgreifen. Durch die Art und Länge des Formats kann der Anspruch
an diese Folge nicht die ausführliche Darstellung jedes
aufgeworfenen Aspekts sein. Wir sind uns bewusst, dass das Thema in
der Öffentlichkeit höchst unterschiedlich wahrgenommen wird und es
unterschiedliche Betroffenheiten gibt. An jedem Punkt der Sendung
kann und sollte weiter diskutiert werden.
Hier geht’s zu weiteren Infos:
Eine Vorstellung des Projekts findet ihr auch in einem Beitrag in
der Fachzeitschrift Familienpolitische Informationen (FPI 2/2024)
unter
https://www.eaf-bund.de/publikationen/fachzeitschrift-fpi
Den erwähnten Abschlussbericht der Kommission zur reproduktiven
Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin könnt ihr nachlesen
unter:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/kommission-zur-reproduktiven-selbstbestimmung-und-fortpflanzungsmedizin-legt-abschlussbericht-vor-238414
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/kommissionsbericht-reproduktive-selbstbestimmung-pm-15-04-24.html
Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Schreibt uns! -->
info@si-ekd.de
Reproduktionsmedizin, da sie grundlegende Fragen zu Elternschaft,
Mutterschaft und dem Kinderwunsch berührt.
Durch Fortschritte in der Reproduktionsmedizin kann eine Frau
mittels In-vitro-Fertilisation (IVF) und Eizellspende für ein
anderes Paar ein Kind austragen, das genetisch den Spenderinnen und
Spendern der Gameten entspricht. Ungewollt kinderlosen Paaren kann
damit der Wunsch nach einem eigenen Kind ermöglicht werden. Doch
nach wie vor gibt es große Bedenken, ob Leihmutterschaften
praktiziert werden können, ohne Ausbeutungsverhältnisse zu erzeugen
und welche Folgen dies für die aus Leihmutterschaft entstehenden
Kinder mit sich bringt.
Da Leihmutterschaft in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz
und das Adoptionsvermittlungsgesetz verboten ist, findet sie meist
im Ausland und unter unterschiedlichsten Umständen statt. Die Frage
nach einer Legalisierung in Deutschland wirft zahlreiche ethische
und sozialwissenschaftliche Fragen auf.
Der Soziologe David Samhammer ist zu Gast, um einen Einblick in die
aktuelle Diskussion bereitzustellen und einen ersten Impuls aus
einer neu anlaufenden Studie am Sozialwissenschaftlichen Institut
aufzugreifen. Denn gerade die Komplexität des Themas zeigt: die
Debatte sollte breit geführt werden.
Wichtige Info:
Das Thema der heutigen Folge zeichnet sich durch eine hohe
Sensibilität aus. Die Folge soll einen Einblick in das komplexe
Geschehen der Leihmutterschaft bieten und einen ersten Impuls aus
einem zum Zeitpunkt der Aufnahme neu angelaufenen Forschungsprojekt
aufgreifen. Durch die Art und Länge des Formats kann der Anspruch
an diese Folge nicht die ausführliche Darstellung jedes
aufgeworfenen Aspekts sein. Wir sind uns bewusst, dass das Thema in
der Öffentlichkeit höchst unterschiedlich wahrgenommen wird und es
unterschiedliche Betroffenheiten gibt. An jedem Punkt der Sendung
kann und sollte weiter diskutiert werden.
Hier geht’s zu weiteren Infos:
Eine Vorstellung des Projekts findet ihr auch in einem Beitrag in
der Fachzeitschrift Familienpolitische Informationen (FPI 2/2024)
unter
https://www.eaf-bund.de/publikationen/fachzeitschrift-fpi
Den erwähnten Abschlussbericht der Kommission zur reproduktiven
Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin könnt ihr nachlesen
unter:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/kommission-zur-reproduktiven-selbstbestimmung-und-fortpflanzungsmedizin-legt-abschlussbericht-vor-238414
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/kommissionsbericht-reproduktive-selbstbestimmung-pm-15-04-24.html
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