Nikolas Bullwinkel (Circus): Roboter kochen in Kantinen und Mensen

Nikolas Bullwinkel (Circus): Roboter kochen in Kantinen und Mensen

23 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Jeden Tag essen 17 Millionen Menschen in Deutschland in
Kantinen, Mensen, Krankenhäusern oder Kitas. Dahinter steckt eine
logistische Meisterleistung und vor allem ein hoher
Personalaufwand. Doch gerade in der Gastronomie sind Fachkräfte
Mangelware. Roboterküchen könnten da Abhilfe leisten. Und genau
daran arbeitet die Circus Group.


"Circus Autonomy One" heißt der Küchenhelf des Unternehmens. "Man
kann sich das vorstellen wie einen Wohnwagen-Anhänger. Ein
bisschen kleiner, zehn bis zwölf Quadratmeter", erzählt Gründer
Nikolas Bullwinkel. Der Roboter könne komplexe Kochprozesse
vollständig autonom durchführen. "Wir kochen quasi in einem
Kühlschrank", beschreibt Bullwinkel das Konzept. "Diese Lösung
gewährleistet nicht nur optimale Hygiene, sondern macht das
System auch bei Gesundheitsämtern und Prüfern beliebt. Im Inneren
der Zelle arbeiten Roboterarme, die Zutaten aus verschiedenen
Silos entnehmen, sie auf einem Induktionsfeld zubereiten und das
fertige Gericht ausgeben."


Die Nachfrage nach dieser Technologie wächst. Besonders in China
konnte Circus bereits Fuß fassen. "Das ist tatsächlich unser
Einstieg in die globale Kommerzialisierung der Technologie", sagt
Bullwinkel. Die Circus Group soll 5400 ihrer Roboter nach China
liefern. 92 Bildungseinrichtungen sollen davon profitieren. "Wir
durften uns verschiedene Campusgelände anschauen, an manchen gab
es teils mehr als 40 Kantinen für eine Universität."  


Denkbar ist der Einsatz auch in Krankenhäusern. Die
Universitätsklinik Tübingen setzt zum Beispiel auf einen
Kochroboter eines anderen deutschen Startups. Auch Flughäfen sind
potenzielle Kunden. So soll "Circus Autonomy One" künftig auch am
Berliner Flughafen die Roboter-Koch-Arme schwingen. 100.000 bis
250.000 Euro kostet eine Roboter-Einheit.  


Wie die Hygiene-Standards gehalten werden, welche Anforderungen
es an die Rezepte gibt und warum das Unternehmen schon an der
Börse ist, erzählt Nikolas Bullwinkel in der neuen Folge von "So
techt Deutschland". 


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