Versicherungsfunk Update 01.08.2024

Versicherungsfunk Update 01.08.2024

4 Minuten
Podcast
Podcaster
Starten Sie up to date mit Ihrem morgendlichen Update aus der Versicherungsbranche in den Tag

Beschreibung

vor 4 Monaten

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:


HDI will Geschäft über Maklerpools
einschränken
Die HDI Versicherung AG arbeitete bisher eng mit
Versicherungsmaklern zusammen. Nun will der Versicherer sein
Geschäft mit Maklerpools einschränken. Demnach solle ab Oktober
2024 in der privaten Kfz-Versicherung im Neu- und Ersatzgeschäft
keine Deckungen mehr angeboten werden. Ähnliches gelte für die
privaten Haftpflicht-, Unfall-, Sach-Sparten. Laut HDI solle die
Zusammenarbeit auf das Gewerbeversicherungs- sowie das
Leben-Geschäft konzentriert werden. Das berichtet das
„Versicherungsjournal“. Auf den Vorgang hatte zuerst
Versicherungsmakler Andreas Lorenz aufmerksam gemacht.

Digitaler Versicherungsvertrieb wächst
deutlich

Der digitale Versicherungsvertrieb hat im vergangenen Jahr
deutlich zugelegt. „2023 wurden 19,1 Prozent aller Versicherungen
digital abgeschlossen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer
des GDV. Ein Jahr zuvor lag der Anteil bei 16,7 Prozent, 2021
waren es erst 15,3 Prozent. Bei Kfz-Versicherungen wird
beispielsweise etwa ein Viertel (24,4 Prozent) der Verträge über
das Internet abgeschlossen. Die Ergebnisse stammen aus einer
Sonderabfrage des GDV unter seinen Mitgliedsunternehmen, die für
etwa 80 Prozent der Beitragseinnahmen stehen.


Schwere Gewitter und Überschwemmungen treiben die
Naturkatastrophen-Schäden

Die weltweiten Gesamtschäden durch Naturkatastrophen fielen im
ersten Halbjahr 2024 mit 120 Milliarden Dollar geringer aus als
im Vorjahr (140 Milliarden Dollar). Im längerfristigen Vergleich
aber übertrafen die Gesamtschäden im ersten Halbjahr 2024 die
Halbjahresdurchschnittswerte der vergangenen zehn bzw. 30 Jahre
deutlich. Auffällig ist, dass der Schadenanteil von schweren
Unwettern, Hochwassern und Waldbränden erneut hoch ist: 68
Prozent der Gesamtschäden und 76 Prozent der versicherten Schäden
entfielen auf diese Naturkatastrophen. Das geht aus einer
Auswertung von Munich Re hervor.


Ecclesia bedient sich bei Wefox

Die Ecclesia Gruppe hat die assona GmbH von der wefox Germany
Holding erworben. Der in Berlin ansässige Spezialassekuradeur ist
auf B2B2C-Versicherungsprodukte spezialisiert und hat sich in den
vergangenen Jahren eine führende Marktposition bei
Zweiradversicherungen aufgebaut. Mittlerweile vertrauen über 2,2
Millionen Kunden aus Deutschland und Österreich auf die
Versicherungs- und Garantielösungen des
Spezialassekuradeurs.

uniVersa mit frühzeitiger Weichenstellung im
Vorstand

Marco Wimmer und Stefan Krause sollen zum 1. Dezember 2025
beziehungsweise zum 1. Februar 2026 zu stellvertretenden
Vorstandsmitgliedern berufen werden. Zu diesen Terminen scheiden
der Vorstandsvorsitzende Michael Baulig und Vorstandsmitglied
Werner Gremmelmaier in den Ruhestand aus. Die Bestellung erfolgte
jeweils für zwei Jahre für die Unternehmen uniVersa
Lebensversicherung a.G., uniVersa Krankenversicherung a.G.,
uniVersa Allgemeine Versicherung AG und uniVersa
Beteiligungs-AG.

Versicherer rechnen mit Beitragswachstum

Trotz weitgehend gesättigtem Markt und intensivem
Verdrängungswettbewerb rechnen Versicherer in der DACH-Region in
diesem Jahr mit einem gestiegenen Prämienwachstum. So erwarten
die befragten Vorstände und Geschäftsführer ein Wachstum von 4,5
Prozent bei den Prämien. Über alle Versicherungssparten hinweg
sehen die Assekuranzen den Weg zum Wachstum vor allem in
Beitragserhöhungen (55 Prozent) und weniger durch ein größeres
Volumen von Neuvertragsabschlüssen (45 Prozent). Das sind
Ergebnisse der Studie „Assekuranzen 2024“ der Managementberatung
Horváth.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: