Richelieu: Wie ein Kardinal als mächtigster Mann Frankreichs Europa für immer veränderte
40 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Trotz seines Titels war Kardinal Richelieu weniger ein Mann des
Glaubens als ein Mann der Macht. In einem von Interessengruppen
zerrissenen Frankreich versuchte er im 17. Jahrhundert, den
Zentralstaat zu stärken. Rücksichtslos und kaltblütig
unterdrückte er den aufmüpfigen Adel, die selbstbewussten Bürger
der Städte und auch die französischen Protestanten. Selbst mit
dem König und dessen einflussreichen Mutter legte er sich an.
Kein Wunder, dass sein Leben den Hintergrund für Romane wie "Die
drei Musketiere" von Alexandre Dumas lieferte.
Carola Dorner hat sich in einem Beitrag für Spektrum Geschichte,
Ausgabe 3/2024, mit Richelieu beschäftigt. Im Gespräch mit
Tobias Sauer berichtet sie, warum Richelieu nicht nur
das Frankreich seiner Zeit prägte, sondern letztlich auch die
Welt, in der wir heute leben.
Quellen und Tipps für diese Episode:
Uwe Schultz: Richelieu. Der Kardinal des Königs. Eine
Biographie. München 2015.
Ralf Junkerjürgen: Alexandre Dumas. Der vierte Musketier.
Darmstadt 2020.
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