Israels riskante Strategie im Nahen Osten: Kommt jetzt der befürchtete Flächenbrand?
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vor 3 Monaten
Am frühen Mittwochmorgen wird der politische
Verhandlungsführer der Hamas, Ismail Hanija, bei einem Besuch in
Teheran getötet. Die Hamas und der Iran machen Israel dafür
verantwortlich. Der neu gewählte iranische Präsident Massud
Peseschkian kündigt Vergeltung an.
"Ein umfassender Krieg steht bevor", sagt der
israelische Außenminister Israel Katz am Dienstag. Kurz danach
greift Israel Ziele im Südlibanon an – es ist die
Reaktion auf die zwölf toten Kinder der von Israel
besetzten Golanhöhen. Bei einer Bombardierung in der Hauptstadt
Beirut wird laut israelischen Angaben ein hochrangiger
Hisbollah-Kommandeur getroffen, mehrere Zivilisten sterben.
Wenige Tage zuvor droht der türkische Präsident Recep Tayyip
Erdoğan Israel mit militärischer Einmischung. "So wie wir
in Bergkarabach reingegangen sind, so wie wir in Libyen
reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun", sagte er
vor den Anhängern seiner Regierungspartei AKP.
Eskaliert der Gazakrieg nun endgültig in den immer
befürchteten Flächenbrand in Nahost? Welche Strategie
verfolgt Erdoğan? Wie reagiert der Iran? Und was droht bei einem
offenen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah? Das bespricht
Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 51. Folge von
Was jetzt? – Die Woche mit Stella Männer,
Korrespondentin für ZEIT ONLINE in Beirut, und Marion
Sendker, die vorwiegend aus Istanbul über die Türkei berichtet.
Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf
zeit.de sowie auf YouTube.
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