Die Zeit läuft ab! - Die Regierung ist gefordert endlich Nägel mit Köpfen zu machen
Monatsrückblick auf den Monat Juli mit Ottmar Miles-Paul von den
Kobinet Nachrichten
1 Stunde 12 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Monaten
In dieser Episode diskutiere ich mit meinem Gast Ottmar
Miles-Paul über Themen der Inklusion und Diskriminierung,
insbesondere im Zusammenhang mit Gesetzgebung und
Regierungsarbeit in Deutschland. Wir betonen die Bedeutung des
Abbaus von Barrieren für Menschen mit Behinderungen und des
Vorantreibens der Gleichbehandlung. Trotz vielversprechender
Vereinbarungen im Koalitionsvertrag haben wir leider bisher nur
geringe Fortschritte gesehen. Wir rufen zur konsequenten
Umsetzung dieser Vereinbarungen auf und betonen die Wichtigkeit
von Ernsthaftigkeit und Engagement in diesen
Angelegenheiten.
Es ist entscheidend, sich regelmäßig mit der Definition von
Begrifflichkeiten auseinanderzusetzen, da sie einen bedeutenden
Einfluss haben. Wir haben beobachtet, wie sich bestimmte Begriffe
im Laufe der Zeit verändert haben und dadurch die
gesellschaftliche Wahrnehmung beeinflussen. Die Einführung des
Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes soll mehr Menschen Zugang zu
digitalen Angeboten und der Gesellschaft verschaffen. Unsere
Bemühungen für Barrierefreiheit und die Auseinandersetzung mit
Diskriminierung sind entscheidend, um gemeinsam an einer
inklusiven Gesellschaft zu arbeiten. Im Gespräch werden
verschiedene Tools und Strategien erörtert, um Diskriminierung zu
bekämpfen und angemessen auf herausfordernde Situationen zu
reagieren. Es wird hervorgehoben, wie wichtig es ist, gelassen zu
bleiben und bedacht zu handeln, um Eskalationen zu vermeiden. Wir
reflektieren über die bedeutenden Beiträge von Personen wie dem
kürzlich verstorbenen Adolf Ratzka zur Selbstbestimmtbewegung.
Aktuelle Themen wie Zwangsmedikation bei psychischen Erkrankungen
und die Debatte über psychiatrische Behandlungen zu Hause werden
ebenfalls angesprochen. Des Weiteren diskutieren wir die
Initiative Budgetkompetenz und Beschäftigungsmöglichkeiten in
Werkstätten unter Abwarten erwarteter Gesetzesinitiativen. Die
Diskussion zur Reform des Werkstätten Systems unterstreicht die
Notwendigkeit einer gerechteren Bezahlung für behinderte Menschen
in Werkstätten, um Ausbeutung zu verhindern und eine bessere
Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern. Wir
setzen uns kritisch mit Pseudo-Inklusionsbetrieben auseinander,
die möglicherweise nicht angemessen bezahlen. Positiv
hervorgehoben werden Fortschritte wie die Einführung von blinden
und Down-Syndrom Barbie-Puppen, Mülltrennungshilfen mit
Brailleschrift und ein erfolgreiches Volksbegehren für
Inklusionsmaßnahmen in der Schweiz.
Alles nachzulesen auf www.kobinet-nachrichten.org.
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