#EinBlick – nachgefragt Thomas Knieling: Pflegereform notwendig wegen Finanzierungskrise der SPV
Gespräch über die vertagte Pflegereform, die Herausforderungen der
Pflegefinanzierung, die Zukunft der Pflegeausbildung und notwendige
politische Maßnahmen.
30 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
EinBlick – nachgefragt Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden
mit Expert:innen des Gesundheitswesens Pflegereform und
Finanzierungskrise: Kostenexplosion, Personalmangel und hohe
Abbruchquoten in der Pflegeausbildung Fachjournalist und
EinBlick-Redakteur Christoph Nitz sprach mit Thomas Knieling, dem
Bundesgeschäftsführer des VDAB über die vertagte Pflegereform, die
Herausforderungen der Pflegefinanzierung, die Zukunft der
Pflegeausbildung und notwendige politische Maßnahmen. Thomas
Knieling ist seit 2009 Bundesgeschäftsführer des Verbandes
Deutscher Alten- und Behindertenhilfe VDAB, einem der größten
Trägerverbände für private, professionelle Pflegedienste- und
Einrichtungen in Deutschland. Der gebürtige Bayer ist Volljurist,
Betriebswirt und Sozialmanager. Bevor er 2007 auf die Verbandsseite
wechselte, war er in der Direktion eines großen diakonischen
Trägers tätig und leitete danach eine Pflegeeinrichtung mit
einhundertzwanzig Betten in privater Trägerschaft. Der Verband
Deutscher Alten- und Behindertenhilfe VDAB ist ein bundesweiter
Trägerverband für private Pflegeunternehmen. Er vertritt die
Interessen von über 1800 Mitgliedsunternehmen der ambulanten und
stationären Alten- und Behindertenhilfe. Als
Leistungserbringerverband ist der VDAB auf Bundes- und Landesebene
in der Pflege-Selbstverwaltung aktiv und fungiert als
Vertragspartner bei allen relevanten Vereinbarungen im
Pflegesektor. Seit 1992 setzt sich der Verband für die Belange der
privaten, professionellen Pflege in Deutschland ein. Die Probleme
der künftigen Finanzierung der Sozialen Pflegeversicherung (SPV)
sind länger bekannt. Wie bei der Finanzierung der gesetzlichen
Krankenversicherung GKV ist es der Bundesregierung bislang nicht
gelungen, eine nachhaltige Lösung zu finden. Steigende Kosten,
Personalmangel und hohe Abbruchquoten in der Pflegeausbildung
verschärfen die Situation. Zentrale Reformen wurden mehrfach
verschoben. Die angekündigte Pflegereform, die Finanzierung,
Personalmangel und Pflegeprävention verbessern soll, steht noch
aus. Ohne eine generationengerechte Lösung droht eine Überlastung
des Systems. Eine langfristige Strategie zur Sicherung der
Pflegeversicherung fehlt weiterhin. Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach plant jetzt ein konkretes Konzept vorzulegen.
mit Expert:innen des Gesundheitswesens Pflegereform und
Finanzierungskrise: Kostenexplosion, Personalmangel und hohe
Abbruchquoten in der Pflegeausbildung Fachjournalist und
EinBlick-Redakteur Christoph Nitz sprach mit Thomas Knieling, dem
Bundesgeschäftsführer des VDAB über die vertagte Pflegereform, die
Herausforderungen der Pflegefinanzierung, die Zukunft der
Pflegeausbildung und notwendige politische Maßnahmen. Thomas
Knieling ist seit 2009 Bundesgeschäftsführer des Verbandes
Deutscher Alten- und Behindertenhilfe VDAB, einem der größten
Trägerverbände für private, professionelle Pflegedienste- und
Einrichtungen in Deutschland. Der gebürtige Bayer ist Volljurist,
Betriebswirt und Sozialmanager. Bevor er 2007 auf die Verbandsseite
wechselte, war er in der Direktion eines großen diakonischen
Trägers tätig und leitete danach eine Pflegeeinrichtung mit
einhundertzwanzig Betten in privater Trägerschaft. Der Verband
Deutscher Alten- und Behindertenhilfe VDAB ist ein bundesweiter
Trägerverband für private Pflegeunternehmen. Er vertritt die
Interessen von über 1800 Mitgliedsunternehmen der ambulanten und
stationären Alten- und Behindertenhilfe. Als
Leistungserbringerverband ist der VDAB auf Bundes- und Landesebene
in der Pflege-Selbstverwaltung aktiv und fungiert als
Vertragspartner bei allen relevanten Vereinbarungen im
Pflegesektor. Seit 1992 setzt sich der Verband für die Belange der
privaten, professionellen Pflege in Deutschland ein. Die Probleme
der künftigen Finanzierung der Sozialen Pflegeversicherung (SPV)
sind länger bekannt. Wie bei der Finanzierung der gesetzlichen
Krankenversicherung GKV ist es der Bundesregierung bislang nicht
gelungen, eine nachhaltige Lösung zu finden. Steigende Kosten,
Personalmangel und hohe Abbruchquoten in der Pflegeausbildung
verschärfen die Situation. Zentrale Reformen wurden mehrfach
verschoben. Die angekündigte Pflegereform, die Finanzierung,
Personalmangel und Pflegeprävention verbessern soll, steht noch
aus. Ohne eine generationengerechte Lösung droht eine Überlastung
des Systems. Eine langfristige Strategie zur Sicherung der
Pflegeversicherung fehlt weiterhin. Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach plant jetzt ein konkretes Konzept vorzulegen.
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