Literaricum 2024: Therézia Mora über die Arbeit am Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens«
Therézia Mora hat über vier Jahre an ihrem Roman »Muna oder Die
Hälfte des Lebens« gearbeitet. Wie entwickelt die
Büchner-Preisträgerin ihre Geschichten und Figuren?
29 Minuten
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Interviews, Tipps und akustische Eindrücke aus der Welt der Bücher und Hörbücher.
Beschreibung
vor 4 Monaten
Die in Ungarn geborene Therézia Mora hat so ziemlich alle namhaften
Literaturpreise im deutschsprachigen Raum gewonnen, vom Open Mike,
über den Bachmannpreis, den Deutschen Buchpreis, bis zum
Büchnerpreis. Auch ihr Roman »Muna« schaffte es 2023 wieder auf die
Shortlist zum Deutschen Buchpreis. »Muna« beschreibt rund 20 Jahre
des Leben von Muna Abbelius, die 17 Jahre als ist, als wir ihr am
Anfang des Romans begegnen. Die (statistisch gesehen) erste Hälfte
ihres Lebens ist geprägt von der Beziehung zu Magnus. Ein
Verhältnis, dass man derzeit gerne mit dem Modewort »toxisch«
versieht und das geprägt ist von psychischer und physischer Gewalt.
Just der Anknüpfungspunkt der »toxischen Beziehung« war der Grund,
warum Therézia Mora zum Literaricum nach Lech eingeladen war.
Erstaunlicherweise ist »Muna« der erste Roman von Therézia Mora mit
einer weiblichen Hauptfigur. Mora betont, dass sie wenig mit Muna
gemeinsam hat. Wie aber gelingt es ihr, eine solche Figur glaubhaft
zu erschaffen, sodass man als Leserin und Leser zu ihr steht,
obwohl Muna so viel mit sich machen lässt? Im Gespräch mit Wolfgang
Tischer gibt Therézia Mora interessante Einblicke in ihre
Arbeitsweise.
Literaturpreise im deutschsprachigen Raum gewonnen, vom Open Mike,
über den Bachmannpreis, den Deutschen Buchpreis, bis zum
Büchnerpreis. Auch ihr Roman »Muna« schaffte es 2023 wieder auf die
Shortlist zum Deutschen Buchpreis. »Muna« beschreibt rund 20 Jahre
des Leben von Muna Abbelius, die 17 Jahre als ist, als wir ihr am
Anfang des Romans begegnen. Die (statistisch gesehen) erste Hälfte
ihres Lebens ist geprägt von der Beziehung zu Magnus. Ein
Verhältnis, dass man derzeit gerne mit dem Modewort »toxisch«
versieht und das geprägt ist von psychischer und physischer Gewalt.
Just der Anknüpfungspunkt der »toxischen Beziehung« war der Grund,
warum Therézia Mora zum Literaricum nach Lech eingeladen war.
Erstaunlicherweise ist »Muna« der erste Roman von Therézia Mora mit
einer weiblichen Hauptfigur. Mora betont, dass sie wenig mit Muna
gemeinsam hat. Wie aber gelingt es ihr, eine solche Figur glaubhaft
zu erschaffen, sodass man als Leserin und Leser zu ihr steht,
obwohl Muna so viel mit sich machen lässt? Im Gespräch mit Wolfgang
Tischer gibt Therézia Mora interessante Einblicke in ihre
Arbeitsweise.
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