Was wollen die Menschen in Sachsen wirklich?
Der Sachsen-Kompass ist eine große Umfrage von Sächsische.de und
Leipziger Volkszeitung. Reporterin Dominique Bielmeier spricht über
die wichtigsten Ergebnisse.
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Gut 23.000 Menschen aus ganz Sachsen sagen, was sie sich für die
Zukunft wünschen und wie sie die gegenwärtige Situation in ihrem
Bundesland bewerten. Das ist der Sachsen-Kompass von Sächsische.de
und Leipziger Volkszeitung. Die große Umfrage gibt kurz vor der
Landtagswahl am 1. September Orientierung - und liefert in dieser
politisch wie gesellschaftlich aufgeladenen Zeit auch so manche
überraschend wohltuende Erkenntnis. Im Podcast "Thema in Sachsen"
stellt SZ-Reporterin Dominique Bielmeier die wichtigsten Ergebnisse
vor. Am deutlichsten sei geworden, dass die Sachsen wieder zu einem
besseren Miteinander finden möchten. "Das steht klar an erster
Stelle, noch vor dem Verlangen nach besserer Bildung oder dem Thema
Migration und Integration", sagt Bielmeier. Die Sachsen seien sich
sogar ziemlich einig darüber, wie sie dieses Ziel erreichen
könnten: "Eine überwältigende Mehrheit von 75 Prozent sagt: durch
mehr gegenseitiges Verständnis." Dieses gegenseitige Verständnis
fange im Kleinen an und reiche bis in die Politik. "Das sehen wir
auch in der Umfrage", holt die Reporterin aus und erklärt: "Es wird
auch die zunehmend extreme Sprache von Politikern kritisiert und
der politische Diskurs als eskaliert betrachtet." Die Menschen
wünschten sich Mäßigung und weniger Polarisierung und Streit. Und
überhaupt, das zeige der Sachsen-Kompass auch, würden sich die
meisten Sachsen nach wie vor eher der Mitte zugehörig fühlen und
extreme Positionen ablehnen. Rechtsextremismus sowie Hass und Hetze
im Internet würden als große Probleme wahrgenommen. Klar werde
auch, so Bielmeier, dass sich je nach Region die Wahrnehmung dafür,
was wirklich ein Problem sei, verschiebe. Während man sich in den
Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz vergleichsweise weniger
Sorgen um Zuwanderung mache, sei das Thema Schleuserkriminalität
für Menschen, die in Grenznähe leben, bedeutend wichtiger. Und in
welchen Bereichen gab es die überraschendsten Erkenntnisse? "Den
Sachsen ist ihr Dialekt gar nicht so wichtig", sagt Bielmeier.
Dafür schätzten sie vor allem die Natur im Freistaat. Spannend ist
außerdem, wie die Sachsen über Energiepolitik denken. Diese und
viele weitere Antworten hören Sie im Podcast ...
Zukunft wünschen und wie sie die gegenwärtige Situation in ihrem
Bundesland bewerten. Das ist der Sachsen-Kompass von Sächsische.de
und Leipziger Volkszeitung. Die große Umfrage gibt kurz vor der
Landtagswahl am 1. September Orientierung - und liefert in dieser
politisch wie gesellschaftlich aufgeladenen Zeit auch so manche
überraschend wohltuende Erkenntnis. Im Podcast "Thema in Sachsen"
stellt SZ-Reporterin Dominique Bielmeier die wichtigsten Ergebnisse
vor. Am deutlichsten sei geworden, dass die Sachsen wieder zu einem
besseren Miteinander finden möchten. "Das steht klar an erster
Stelle, noch vor dem Verlangen nach besserer Bildung oder dem Thema
Migration und Integration", sagt Bielmeier. Die Sachsen seien sich
sogar ziemlich einig darüber, wie sie dieses Ziel erreichen
könnten: "Eine überwältigende Mehrheit von 75 Prozent sagt: durch
mehr gegenseitiges Verständnis." Dieses gegenseitige Verständnis
fange im Kleinen an und reiche bis in die Politik. "Das sehen wir
auch in der Umfrage", holt die Reporterin aus und erklärt: "Es wird
auch die zunehmend extreme Sprache von Politikern kritisiert und
der politische Diskurs als eskaliert betrachtet." Die Menschen
wünschten sich Mäßigung und weniger Polarisierung und Streit. Und
überhaupt, das zeige der Sachsen-Kompass auch, würden sich die
meisten Sachsen nach wie vor eher der Mitte zugehörig fühlen und
extreme Positionen ablehnen. Rechtsextremismus sowie Hass und Hetze
im Internet würden als große Probleme wahrgenommen. Klar werde
auch, so Bielmeier, dass sich je nach Region die Wahrnehmung dafür,
was wirklich ein Problem sei, verschiebe. Während man sich in den
Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz vergleichsweise weniger
Sorgen um Zuwanderung mache, sei das Thema Schleuserkriminalität
für Menschen, die in Grenznähe leben, bedeutend wichtiger. Und in
welchen Bereichen gab es die überraschendsten Erkenntnisse? "Den
Sachsen ist ihr Dialekt gar nicht so wichtig", sagt Bielmeier.
Dafür schätzten sie vor allem die Natur im Freistaat. Spannend ist
außerdem, wie die Sachsen über Energiepolitik denken. Diese und
viele weitere Antworten hören Sie im Podcast ...
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