Seelenfutter 229: Von geröteten Backen und mächtigen Fittichen. Gedichte von Gertrud Kolmar und Christian Morgenstern
44 Minuten
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vor 4 Monaten
Eine ganze Welt in einem Wandertuch: "Könnt ich einen Zipfel
dieser Welt erst packen" dichtet Gertrud Kolmar in ihrem
wunderbaren Poem "Die Fahrende", das ganz Große in direkter Linie
zum lyrischen Ich gemalt: "Alle Eisenbahnen dampfen in meine
Hände". Doch diese Welt-Reise verstört und erschüttert. Am Ende
erst tritt Stille ein. Dazu stellen Lyrikpodcast-hosts Susanne
Garsoffky und Friedemann Magaard ein erhebendes Gedicht von
Christian Morgenstern: "Und so heb dich denn aus den Nebeln des
Grams". Ein gewaltiger Aufschwung. Und das Leid schwindet. Dazu
gibt es Bibelworte vom Propheten Jesaja und aus dem Hebräerbrief.
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