Kommt nach dem Gefangenenaustausch eine Phase der Entspannung?
Nach dem Gefangenendeal mit Russland hoffen manche auf
Verhandlungen über Frieden in der Ukraine. Zurecht? Und: Die “Omas
gegen Rechts” veranstalten ihren ersten Bundeskongress.
12 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen
seit dem Kalten Krieg ist vollendet: Am Donnerstagabend empfing
Bundeskanzler Olaf Scholz die 12 in Russland Inhaftierten am
Flughafen Köln/Bonn, darunter Journalistinnen, Aktivisten und
Oppositionspolitiker. Außerdem kehrte der Deutsche Nico Krieger
zurück, der zuvor in Belarus wegen angeblichem Terrorismus zum Tode
verurteilt worden war. US-Präsident Joe Biden begrüßte in
Washington, D. C., drei weitere politische Gefangene. Im Gegenzug
ließen die USA, Deutschland und andere europäische Länder acht
russische Personen frei, darunter den sogenannten Tiergartenmörder
Wadim Krassikow und eine Reihe von Spionen. Trotz dieses
Ungleichgewichts hoffen manche, dass durch den Gefangenenaustausch
auch erste Gesprächskanäle für Verhandlungen über einen Frieden in
der Ukraine geschaffen wurden. Zurecht? Anna Sauerbrey,
außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, sagt, man müsse den Deal
getrennt von den Friedensverhandlungen betrachten. Im Podcast
erklärt sie warum. Am Wochenende findet in Erfurt der erste
Bundeskongress der “Omas gegen Rechts” statt. Seit sechs Jahren
gibt es die Initiative gegen Rechtsextremismus. Am
Samstagnachmittag wird es außerdem eine Demonstration in der
Innenstadt geben. Denn am 1. September finden in Thüringen
Landtagswahlen statt. Die AfD könnte dort nach aktuellen Umfragen
stärkste Kraft mit fast 30 Prozent der Stimmen werden. Autor Henrik
Rampe hat sich die “Omas gegen Rechts” genauer angeschaut. Im
Podcast berichtet er, wie sich der Verein organisiert und welche
Anfeindungen die Mitglieder für ihr Engagement erleben. Und
sonst so? Fünf Schwestern und ein Todesfall. Moderation und
Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Clara Löffler, Sophia
Boddenberg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Russland: Der größte Gefangenenaustausch seit dem Ende des
Kalten Kriegs "Omas gegen Rechts": Rechtsextremist Sellner
provoziert bei Demo gegen sein Buch Thema: Omas gegen Rechts
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seit dem Kalten Krieg ist vollendet: Am Donnerstagabend empfing
Bundeskanzler Olaf Scholz die 12 in Russland Inhaftierten am
Flughafen Köln/Bonn, darunter Journalistinnen, Aktivisten und
Oppositionspolitiker. Außerdem kehrte der Deutsche Nico Krieger
zurück, der zuvor in Belarus wegen angeblichem Terrorismus zum Tode
verurteilt worden war. US-Präsident Joe Biden begrüßte in
Washington, D. C., drei weitere politische Gefangene. Im Gegenzug
ließen die USA, Deutschland und andere europäische Länder acht
russische Personen frei, darunter den sogenannten Tiergartenmörder
Wadim Krassikow und eine Reihe von Spionen. Trotz dieses
Ungleichgewichts hoffen manche, dass durch den Gefangenenaustausch
auch erste Gesprächskanäle für Verhandlungen über einen Frieden in
der Ukraine geschaffen wurden. Zurecht? Anna Sauerbrey,
außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, sagt, man müsse den Deal
getrennt von den Friedensverhandlungen betrachten. Im Podcast
erklärt sie warum. Am Wochenende findet in Erfurt der erste
Bundeskongress der “Omas gegen Rechts” statt. Seit sechs Jahren
gibt es die Initiative gegen Rechtsextremismus. Am
Samstagnachmittag wird es außerdem eine Demonstration in der
Innenstadt geben. Denn am 1. September finden in Thüringen
Landtagswahlen statt. Die AfD könnte dort nach aktuellen Umfragen
stärkste Kraft mit fast 30 Prozent der Stimmen werden. Autor Henrik
Rampe hat sich die “Omas gegen Rechts” genauer angeschaut. Im
Podcast berichtet er, wie sich der Verein organisiert und welche
Anfeindungen die Mitglieder für ihr Engagement erleben. Und
sonst so? Fünf Schwestern und ein Todesfall. Moderation und
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