1.3.7 "Geschichte der Abderiten" – Satire von Christoph Martin Wieland
11 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Christoph Martin Wieland – 1733-1813
Teil 1, Buch 3, Kapitel 7
Wie Euripides nach Abdera gekommen, nebst einigen
Geheimnachrichten von dem Hofe zu Pella
(Hördauer 11 Minuten)
Das Projekt
Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem
Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten
Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der
Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind
begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in
zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den
faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten
verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren
Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen
euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn,
den Wieland uns präsentiert!
Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge
verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben.
Das Buch
Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist
ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als
Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde.
Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner
Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch
menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und
an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans
orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche
Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas
verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein
deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der
Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens
Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte
Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen
möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große
Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung
aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene
unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder
aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte
wilde Thracier zunichte gemacht.
Christoph Martin Wieland war ein bedeutender
deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er
gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung
und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der
deutschen Literatur beigetragen.
Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen
Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke
zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität
aus, die bis heute faszinieren.
Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als
eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt,
das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine
Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil
sind bis heute von großer Bedeutung.
Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner
Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der
deutschen Literaturgeschichte einnimmt.
Teil 1 Buch 1 Kapitel 1
Teil 1 Buch 1 Kapitel 2
Tei l1 Buch 1 Kapitel 3
Teil 1 Buch 1 Kapitel 4
Teil 1 Buch 1 Kapitel 5
Teil 1 Buch 1 Kapitel 6
Teil 1 Buch 1 Kapitel 7
Teil 1 Buch 1 Kapitel 8
Teil 1 Buch 1 Kapitel 9
Teil 1 Buch 1 Kapitel 10
Teil 1 Buch 1 Kapitel 11
Teil 1 Buch 1 Kapitel 12
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Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
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