«Rückreise» von Dylan Thomas
Der walisische Dichter Dylan Thomas unternimmt eine Wanderung durch
seine kriegszerstörte Vaterstadt Swansea. Er fragt die Überlebenden
nach einem Freund, meint aber sich selbst, seine Kindheit und
Jugend.
29 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Der walisische Dichter Dylan Thomas unternimmt eine Wanderung durch
seine kriegszerstörte Vaterstadt Swansea. Er fragt die Überlebenden
nach einem Freund, meint aber sich selbst, seine Kindheit und
Jugend. Der Autor erzählt, wie er in einem Kriegswinter nach
vierzehn Jahren zum ersten Mal wieder durch die zerstörten Strassen
seiner Geburtsstadt geht, nach dem jungen Thomas fragt und seine
Jugend sucht. Doch auch bei genauerer Beschreibung Thomas kann sich
niemand an ihn erinnern. Nur an den imaginären Orten, die er in
seiner Fantasie da und dort aus Trümmern wieder aufrichtet,
entdeckt er den einen oder anderen alten Bekannten und ein paar
Reminiszenzen an seine Fussballberichte und an seine Diskutier- und
Reporterleidenschaft. Auch der Hausmeister der zerbombten Schule,
der Strandwächter und ein Parkwächter scheinen sich bei der
Beschreibung an den Pennäler und seine Streifzüge dunkel zu
erinnern. Doch dann erklärt der Parkwächter auf einmal: «Ich habe
ihn zu Tausenden gekannt». Auf die Frage, was denn aus ihm geworden
sei, antwortet er unter dem Geläut der Parkglocke dumpf: «Tot, tot,
tot, tot ...» Mit: Matthias Habich (Sprecher), Anneliese Betschart
(Barmädchen 1), Erwin Parker (Kunde), Jodoc Seidel (Stimme 1),
Hans-Jürgen Krützfeld (Stimme 2), Edzard Wüstendörfer (Stimme 3),
Christian Huber (Stimme 4), Rudolf Hofmann (alter
Berichterstatter), Edgar Wiesemann (junger Berichterstatter 1),
Günter Rainer (junger Berichterstatter 2), Peter Oehme (Passant),
Gert Westphal (Schulmeister), Günter Gube (Promenadenmann), Vera
Schweiger (Barmädchen 2), Johannes von Spallart (Parkwächter) Aus
dem Englischen von Erich Fried - Musik: Emil Moser - Regie: Robert
Bichler - Produktion: SRF 1970 - Dauer: 29
seine kriegszerstörte Vaterstadt Swansea. Er fragt die Überlebenden
nach einem Freund, meint aber sich selbst, seine Kindheit und
Jugend. Der Autor erzählt, wie er in einem Kriegswinter nach
vierzehn Jahren zum ersten Mal wieder durch die zerstörten Strassen
seiner Geburtsstadt geht, nach dem jungen Thomas fragt und seine
Jugend sucht. Doch auch bei genauerer Beschreibung Thomas kann sich
niemand an ihn erinnern. Nur an den imaginären Orten, die er in
seiner Fantasie da und dort aus Trümmern wieder aufrichtet,
entdeckt er den einen oder anderen alten Bekannten und ein paar
Reminiszenzen an seine Fussballberichte und an seine Diskutier- und
Reporterleidenschaft. Auch der Hausmeister der zerbombten Schule,
der Strandwächter und ein Parkwächter scheinen sich bei der
Beschreibung an den Pennäler und seine Streifzüge dunkel zu
erinnern. Doch dann erklärt der Parkwächter auf einmal: «Ich habe
ihn zu Tausenden gekannt». Auf die Frage, was denn aus ihm geworden
sei, antwortet er unter dem Geläut der Parkglocke dumpf: «Tot, tot,
tot, tot ...» Mit: Matthias Habich (Sprecher), Anneliese Betschart
(Barmädchen 1), Erwin Parker (Kunde), Jodoc Seidel (Stimme 1),
Hans-Jürgen Krützfeld (Stimme 2), Edzard Wüstendörfer (Stimme 3),
Christian Huber (Stimme 4), Rudolf Hofmann (alter
Berichterstatter), Edgar Wiesemann (junger Berichterstatter 1),
Günter Rainer (junger Berichterstatter 2), Peter Oehme (Passant),
Gert Westphal (Schulmeister), Günter Gube (Promenadenmann), Vera
Schweiger (Barmädchen 2), Johannes von Spallart (Parkwächter) Aus
dem Englischen von Erich Fried - Musik: Emil Moser - Regie: Robert
Bichler - Produktion: SRF 1970 - Dauer: 29
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