Jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg - eine Gedenkveranstaltung

Jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg - eine Gedenkveranstaltung

4. August 1924
6 Minuten
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 3 Monaten
Die Grenzen zwischen einer nationalkonservativen, in weiten Teilen
republikskeptischen Rechten und den republikfeindlichen völkischen
Extremisten waren in der Weimarer Republik bisweilen fließend, aber
an einigen Unterscheidungsmerkmalen lange Zeit doch relativ
zuverlässig zu erkennen. Der bereits seit 1724 unter diesem Namen
firmierende Hamburgische Correspondent stand in Weimarer Zeit der
nationalliberalen Deutschen Volkspartei nahe und rührte etwa in
Fragen der Bewertung des Versailler Friedensvertrages oder der
französischen Ruhrbesetzung immer wieder kräftig die patriotische
Trommel. Was in diesem Blatt aber keinen Platz hatte, waren
völkischer Rassismus und Antisemitismus. Ganz in diesem Sinne
findet sich unter den zahlreichen Artikeln zum zehnten Jahrestag
des Beginns des Ersten Weltkriegs am 4. August 1924 auch ein
Bericht über eine jüdische Gedenkveranstaltung zu diesem Thema, der
an die große Zahl deutscher Juden erinnert, die in den Krieg
gezogen und in ihm zu Tausenden auch gestorben waren. Es liest Rosa
Leu.

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