Was man aus einem Urlaub in der Wüste für die Führung mitnehmen kann
Eine Gruppe ohne gute Führung braucht zu viel Zeit
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Warum wird der Raum für’s Wesentliche genommen, wenn die
Organisation und der Rahmen fehlt? Warum kann nichts Größeres
passieren, wenn sich das Team mit den Rahmenbedingungen
beschäftigt? Und warum dauert alles viel länger, wenn nicht
kommuniziert wird?
Darum geht es in der neuen Folge von „Leadership Masterclass –
von den Besten lernen“, in der diesmal nur die Hosts Hanna
Rentschler und Brigitte Dyck miteinander sprechen.
Denn Hanna war vor kurzem für 10 Tage in der Wüste – ein Traum,
den sie schon lange hatte. Ihr Ziel war es, zu schauen, was in
ihr aufkommt, wenn sie mal Ruhe und Zeit hat, um sich mit sich
selbst zu beschäftigen. Die Themen, die sie im Alltag nicht auf
dem Schirm hat, weil sie im Trubel untergehen, das war ihre
persönliche Herausforderung.
Zunächst dachte sie, dass das größte Problem sei, dass sie 7 Tage
in der Wüste nicht duschen könne, doch das schlimmste war die
Organisation und die Rahmenbedingungen. Die waren nämlich so gut
wie nicht vorhanden und dadurch haben simple Dinge extrem viel
Raum eingenommen.
Denn wenn sich das Team selbst mit den Rahmenbedingungen
beschäftigt statt der Lead, dann kann nichts Größeres entstehen,
man kommt nicht in die Motivation.
Auf der Reise gab es einen Rhythmus, der aber nicht kommuniziert
wurde, sodass Hanna erst nach mehreren Tagen verstand, wo sie
ihre Freiräume nutzen konnte. Ihr Fazit: man verliert Zeit, wenn
es keine Rahmenbedingungen gibt.
Ein weiteres Learning: Während eines Sandsturms nahm sich die
Reiseleitung zuerst das von allen dringend gebrauchte Wasser,
statt sich erst um ihre Gruppe zu kümmern. Das ist ein Beispiel
von schlechter Führung, denn eine gute Führungskraft sorgt erst
dafür, dass die Bedürfnisse in der Gruppe gestillt sind –
Stichwort: Leading as a service!
Was Hanna gelernt hat, war zudem „Choose your Battles“, denn
manchmal bringt es der Gruppendynamik nichts, wenn man einen
Kampf kämpft.
Sense or Nonsense: Kann jeder Führungskraft? NEIN! Viele könnten
Führungskraft, wenn sie begleitet werden würden. Es gibt
Menschen, die Dinge dazulernen können und dadurch eine bessere
Führungskraft werden könnten, es gibt aber auch Menschen, die
sind einfach nicht gemacht dafür, zu führen, fühlen sich aber
dazu berufen. Es geht dabei oft um’s Ego, denn eine
Führungsposition fühlt sich gut an und wird auch von außen
belohnt. Oft wird die beste Fachkraft zur Führungspersönlichkeit
gemacht.
FührungsQuickie: Alle Teams brauchen Orientierungspunkte, ob
Nordsterne, Leuchtpunkte oder Leitplanken. Nur so können sich
Potentiale entfalten. Außerdem ist es wichtig, Interesse an den
Menschen zu haben, die geführt werden und deren Bedürfnisse zu
verstehen.
Leitender Gedanke: Qualität ist kein Zufall!
Zum LinkedIn-Profil von Brigitte Dyck
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Kapitel:
00:00:00 Intro in die Folge
00:01:14 Sense or Nonsense
00:03:40 Werbung in eigener Sache
00:05:06 Deep Dive
00:07:25 Herausforderungen in der Wüste
00:09:46 Gruppe ohne Führung
00:14:36 Fehlende Kommunikation
00:17:13 Leading as a service
00:20:16 Resilienz und Anpassungsfähigkeit
00:22:14 Gruppendynamik
00:25:32 FührungsQuickie
00:28:20 Leitender Gedanke
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