#44 Gespräch: Unternehmen für die Demokratie - mit Markus Scholz
Im Superwahljahr 2024 stellt sich weltweit die Frage, ob die
Demokratien den autoritären Kräften standhalten. In vielen Analysen
dazu werden Parallelen zum Europa der 1930er Jahre gezogen. Ein
Aspekt der dabei vermehrt zur Sprache kommt ist, dass sich dam
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vor 3 Monaten
Im Superwahljahr 2024 stellt sich weltweit die Frage, ob die
Demokratien den autoritären Kräften standhalten. In vielen Analysen
dazu werden Parallelen zum Europa der 1930er Jahre gezogen. Ein
Aspekt der dabei vermehrt zur Sprache kommt ist, dass sich damals
das Unternehmerlager mehrheitlich nicht für die Demokratie
positioniert hat. Heute sagt etwa der langjährige Siemens-Chef Joe
Kaeser, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Elite dürfe den
Fehler von 1933 nicht wiederholen und müsse Position beziehen gegen
Rechts. Inwieweit sich Unternehmen für die Demokratie einsetzen
können und sollen überlegt mittlerweile auch die Wissenschaft.
Markus Scholz, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der TU
Dresden, forscht zu dem Thema. Mit RI-Direktorin Maria Maltschnig
spricht er über Möglichkeiten und Grenzen des demokratischen
Engagements von Unternehmen, schildert konkrete Beispiele dafür und
erklärt warum die Beschäftigung mit politischen Fragen für viele
Unternehmen aktuell stark an Bedeutung gewinnt.
Demokratien den autoritären Kräften standhalten. In vielen Analysen
dazu werden Parallelen zum Europa der 1930er Jahre gezogen. Ein
Aspekt der dabei vermehrt zur Sprache kommt ist, dass sich damals
das Unternehmerlager mehrheitlich nicht für die Demokratie
positioniert hat. Heute sagt etwa der langjährige Siemens-Chef Joe
Kaeser, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Elite dürfe den
Fehler von 1933 nicht wiederholen und müsse Position beziehen gegen
Rechts. Inwieweit sich Unternehmen für die Demokratie einsetzen
können und sollen überlegt mittlerweile auch die Wissenschaft.
Markus Scholz, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der TU
Dresden, forscht zu dem Thema. Mit RI-Direktorin Maria Maltschnig
spricht er über Möglichkeiten und Grenzen des demokratischen
Engagements von Unternehmen, schildert konkrete Beispiele dafür und
erklärt warum die Beschäftigung mit politischen Fragen für viele
Unternehmen aktuell stark an Bedeutung gewinnt.
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