Die endlose Suche nach einem Endlager
Laut einer Studie könnte die Suche nach einem deutschen
Atommüll-Endlager 43 Jahre länger dauern als geplant. Und: In
Italien streiken die Strandbäder.
12 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Offiziell will die Bundesregierung bis 2031 eine Entscheidung über
den Standort für ein Atommüllendlager getroffen haben. Zweifel an
diesem Zeitplan gibt es schon länger. Jetzt untermauert ein
eigentlich internes Gutachten, über das der Deutschlandfunk zuerst
berichtete, diese Ungewissheit. Das Freiburger Öko-Institut hat im
Auftrag des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung
ermittelt, dass die Suche erst 2074 abgeschlossen sein könnte.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) relativierte die
Ergebnisse der Studie: Diese spiegele nicht die jüngsten
Fortschritte wider. Was steckt hinter der Debatte um das Gutachten?
Und: Ist wäre eine weitere Verzögerung ein Grund zur Beunruhigung?
Darüber spricht Jannis Carmesin mit Fabian Franke aus dem
Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. In Italien öffnen heute
viele Strandbäder aus Protest heute zwei Stunden später als üblich.
Grund ist der andauernde Streit um die Vergabe der staatlichen
Konzessionen. Rechtlich gesehen gehören die Strände dem
italienischen Staat. Der aber vergibt den größten Teil der der
Konzessionen an Privatleute. Weil diese jedes Jahr automatisch
verlängert werden, blieben die profitablen Strände über viele
Jahrzehnte in denselben Händen. Wegen einer EU-Richtlinie müssen
die Lizenzen aber eigentlich regelmäßig europaweit ausgeschrieben
werden. Was es mit dieser Richtlinie auf sich hat und warum sie für
so viel Aufregung sorgt, erklärt Celine Schäfer. Und sonst
so? Auf der ISS gestrandet. Moderation und Produktion: Jannis
Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler,
Susanne Hehr Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Atommüllendlager: Die unendliche Suche Strandbäder in
Italien: Womit keiner rechnet [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
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den Standort für ein Atommüllendlager getroffen haben. Zweifel an
diesem Zeitplan gibt es schon länger. Jetzt untermauert ein
eigentlich internes Gutachten, über das der Deutschlandfunk zuerst
berichtete, diese Ungewissheit. Das Freiburger Öko-Institut hat im
Auftrag des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung
ermittelt, dass die Suche erst 2074 abgeschlossen sein könnte.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) relativierte die
Ergebnisse der Studie: Diese spiegele nicht die jüngsten
Fortschritte wider. Was steckt hinter der Debatte um das Gutachten?
Und: Ist wäre eine weitere Verzögerung ein Grund zur Beunruhigung?
Darüber spricht Jannis Carmesin mit Fabian Franke aus dem
Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. In Italien öffnen heute
viele Strandbäder aus Protest heute zwei Stunden später als üblich.
Grund ist der andauernde Streit um die Vergabe der staatlichen
Konzessionen. Rechtlich gesehen gehören die Strände dem
italienischen Staat. Der aber vergibt den größten Teil der der
Konzessionen an Privatleute. Weil diese jedes Jahr automatisch
verlängert werden, blieben die profitablen Strände über viele
Jahrzehnte in denselben Händen. Wegen einer EU-Richtlinie müssen
die Lizenzen aber eigentlich regelmäßig europaweit ausgeschrieben
werden. Was es mit dieser Richtlinie auf sich hat und warum sie für
so viel Aufregung sorgt, erklärt Celine Schäfer. Und sonst
so? Auf der ISS gestrandet. Moderation und Produktion: Jannis
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