Kapitel deutscher Kolonialgeschichte: Schlacht am Waterberg

Kapitel deutscher Kolonialgeschichte: Schlacht am Waterberg

55 Minuten
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Die Sendung, in der Leute sprechen, über die man spricht: bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Schauspieler, Musiker, Wissenschaftlerin oder Autorin – in "NDR Kultur à la carte" hören wir interessanten Menschen beim Er...

Beschreibung

vor 1 Monat
Die öffentliche Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus verläuft
noch immer schleppend. Nun jährt sich ein markantes Datum zum 120.
Mal, die Schlacht am Waterberg nach monatelangem Kolonialkrieg der
„Schutztruppe“ im damaligen Deutsch-Südwestafrika. Die Einkesselung
der Herero scheitert – Generalleutnant von Trotha lässt die Wüste
Omaheke teilweise abriegeln, die Wasserversorgung wird unterbunden,
sehr viele Herero verdursten. Die Wissenschaft betrachtet dies als
Beginn des Genozids an den Herero. Welche Vorgeschichte hatte die
Eskalation und was folgte? Welches Selbstverständnis leitete die
Kolonialherren, welches die deutschen Missionare? Warum fällt
Versöhnung bis heute so schwer? Ulrich Kühn befragt kundige Gäste:
Der Historiker Matthias Häussler erforscht seit Jahren die
Geschichte des kolonialen Namibia. Und Katja Lembke, Direktorin des
Landesmuseums in Hannover, hat nach den Spuren der ersten deutschen
Konzentrationslager im heutigen Namibia gesucht.

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