Wales - der vergessene Teil Großbritanniens
32 Minuten
Podcast
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...
Beschreibung
vor 3 Monaten
Der Norden von Wales ist eine Landschaft der Gegensätze. An die
schroffe Küstenlinie der Irischen See und der Meerenge von Menai
schmiegen sich sandige Strände und kleine alte Hafenstädte mit
schiefergedeckten Häusern aus dem Mittelalter. Nur ein paar
Kilometer dahinter erheben sich bereits die kahlen Berghänge des
mächtigen Massivs um den fast 1100 Meter hohen Mount Snowdon. Dicht
besiedelt ist die Gegend nicht. Selbst ihre Hauptorte - die
Universitätsstadt Bangor und das Hafenstädtchen Caernarfon - haben
jeweils nicht einmal 20 000 Einwohner. Und doch gilt sie als das
Zentrum der traditionell keltisch-walisischen Kultur. Gut drei
Viertel der Menschen hier sprechen die keltische Sprache Walisisch,
viele sogar als Muttersprache. Die Spuren der Vergangenheit sind
hier allgegenwärtig: Dolmenkreise aus der Druidenzeit, spektakuläre
Burgruinen aus dem Mittelalter und die Schieferbergwerke und
Verladehäfen, die der Gegend im 19. Jahrhundert einen bescheidenen
Wohlstand brachten. Heute sind die Grafschaft Gwynedd und die Insel
Anglesey ein überraschend unbekanntes touristisches Kleinod fernab
der großen Städte. Auf Abenteuerlustige warten hier Bergwanderungen
in den Highlands und Ausflüge in alte Minenschächte. Wer es lieber
ruhiger mag, kann sich beim Badeurlaub an den langen Stränden
entspannen. Croeso i Gymru - Willkommen in Wales! Matthias Schuch
war für uns in Wales unterwegs.
schroffe Küstenlinie der Irischen See und der Meerenge von Menai
schmiegen sich sandige Strände und kleine alte Hafenstädte mit
schiefergedeckten Häusern aus dem Mittelalter. Nur ein paar
Kilometer dahinter erheben sich bereits die kahlen Berghänge des
mächtigen Massivs um den fast 1100 Meter hohen Mount Snowdon. Dicht
besiedelt ist die Gegend nicht. Selbst ihre Hauptorte - die
Universitätsstadt Bangor und das Hafenstädtchen Caernarfon - haben
jeweils nicht einmal 20 000 Einwohner. Und doch gilt sie als das
Zentrum der traditionell keltisch-walisischen Kultur. Gut drei
Viertel der Menschen hier sprechen die keltische Sprache Walisisch,
viele sogar als Muttersprache. Die Spuren der Vergangenheit sind
hier allgegenwärtig: Dolmenkreise aus der Druidenzeit, spektakuläre
Burgruinen aus dem Mittelalter und die Schieferbergwerke und
Verladehäfen, die der Gegend im 19. Jahrhundert einen bescheidenen
Wohlstand brachten. Heute sind die Grafschaft Gwynedd und die Insel
Anglesey ein überraschend unbekanntes touristisches Kleinod fernab
der großen Städte. Auf Abenteuerlustige warten hier Bergwanderungen
in den Highlands und Ausflüge in alte Minenschächte. Wer es lieber
ruhiger mag, kann sich beim Badeurlaub an den langen Stränden
entspannen. Croeso i Gymru - Willkommen in Wales! Matthias Schuch
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