7 Todsünden für Kinder und Jugendliche erklärt. Die 7 Todsünden im 21sten Jahrhundert: Verlockungen der Moderne: Eine kritische Betrachtung der 7 Todsünden im 21. Jahrhundert
8 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Die sieben Todsünden sind eine traditionelle Lehre aus dem
Christentum, die Verhaltensweisen beschreibt, die als moralisch
verwerflich gelten. Diese Konzepte können auf den ersten Blick
schwer verständlich sein, insbesondere für Kinder. Doch mit der
richtigen Herangehensweise können diese Ideen in einer Weise
vermittelt werden, die für Kinder sinnvoll und lehrreich ist.
Lasst uns gemeinsam durch jede dieser Todsünden gehen und
verstehen, was sie bedeuten und wie sie uns helfen können, ein
besseres Leben zu führen.
Stolz ist das Gefühl, besser oder wichtiger als andere zu sein.
Es ist gut, stolz auf das zu sein, was man erreicht hat, aber es
wird problematisch, wenn man andere deshalb herabsetzt. Kinder
könnten sich beispielsweise überlegen fühlen, wenn sie in der
Schule bessere Noten bekommen oder im Sport gewinnen. Doch es ist
wichtig zu verstehen, dass jeder Mensch einzigartige Stärken hat
und dass es wertvoll ist, diese Unterschiede zu schätzen und zu
respektieren. Statt sich immer ins Rampenlicht zu stellen, können
Kinder lernen, auch andere zu unterstützen und ihre Erfolge zu
feiern.
Neid ist das Gefühl, traurig oder wütend zu sein, weil jemand
anderes etwas hat, das man selbst gerne hätte. Für Kinder kann
dies auftreten, wenn sie sehen, dass ein Freund ein neues
Spielzeug oder mehr Aufmerksamkeit von Erwachsenen bekommt.
Dieses Gefühl kann zu Missgunst und Streit führen. Doch Neid
zeigt uns auch, was wir uns wünschen, und kann eine Gelegenheit
sein, Dankbarkeit zu lernen. Anstatt sich auf das zu
konzentrieren, was andere haben, ist es hilfreich, den Blick auf
die eigenen Stärken und das eigene Glück zu richten. Jeder hat
etwas Besonderes, das ihn ausmacht, und das ist es, worauf es
ankommt.
Zorn ist eine starke Emotion, die jeder Mensch spürt, besonders
wenn Dinge nicht so laufen, wie man es sich wünscht. Für Kinder
kann dies beim Spielen passieren, wenn sie verlieren oder jemand
etwas Unfreundliches sagt. Wut ist nicht grundsätzlich schlecht,
aber es ist wichtig, zu lernen, wie man sie auf eine gesunde
Weise ausdrückt. Anstatt sofort zu schreien oder zu schlagen,
kann man tief durchatmen, die Situation überdenken und ruhig
erklären, was einen stört. Das hilft nicht nur, Konflikte besser
zu lösen, sondern auch, Missverständnisse zu vermeiden und die
eigenen Gefühle unter Kontrolle zu halten.
Trägheit ist das Gefühl, keine Lust zu haben, etwas zu tun, auch
wenn es wichtig ist, wie zum Beispiel Hausaufgaben machen oder
das Zimmer aufräumen. In der heutigen Zeit kann dies auch
bedeuten, dass man lieber am Bildschirm sitzt, anstatt draußen zu
spielen oder kreativ zu sein. Trägheit kann dazu führen, dass man
seine Ziele nicht erreicht oder andere enttäuscht, die auf einen
zählen. Um Trägheit zu überwinden, können Kinder lernen, sich
kleine Ziele zu setzen und Schritt für Schritt daran zu arbeiten.
Es kann auch helfen, eine Aufgabe als Spiel oder Wettbewerb zu
gestalten, um sie interessanter zu machen.
Geiz bedeutet, dass man nicht bereit ist, zu teilen, auch wenn
man genug hat. Vielleicht möchtest du das Spielzeug nicht
hergeben oder deine Süßigkeiten nicht teilen. Doch Geiz kann uns
einsam machen und verhindert, dass wir die Freude am Teilen
erleben. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Teilen nicht
bedeutet, weniger zu haben, sondern dass es uns und andere
glücklich macht. Wenn du lernst, mit anderen zu teilen, wirst du
merken, dass es dir ein gutes Gefühl gibt und deine
Freundschaften stärkt.
Völlerei bedeutet, mehr zu essen oder zu konsumieren, als man
eigentlich braucht. Dies kann sich nicht nur auf Essen beziehen,
sondern auch auf das übermäßige Spielen von Videospielen oder das
ständige Schauen von Fernsehsendungen. Kinder sollten lernen, auf
ihren Körper und ihre Bedürfnisse zu hören und zu erkennen, wann
genug genug ist. Eine gesunde Balance zwischen Vergnügen und
Verantwortungsbewusstsein zu finden, ist der Schlüssel zu einem
zufriedenen Leben.
Mehr im Buch und im Blog ...
https://www.MarkusFlicker.com
Weitere Episoden
9 Minuten
vor 1 Woche
10 Minuten
vor 2 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)