Folge 73 – Märchenkunde: Von Höllenheizern, Bärenhäutern und einer simplen Logik
Krieg und Frieden im Märchen
1 Stunde 44 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Es war einmal... ein abgedankter Soldat, der mittellos und hungrig
durch den Wald streift und dort dem Teufel begenet. Dieser bietet
ihm eine siebenjährige Anstellung als Hausknecht in der Hölle an
unter der Bedingung, dass er sich während der gesamten Zeit weder
waschen noch frisieren darf. Dann war da einmal ein anderer Soldat,
der ebenfalls nicht weiß, wovon er leben soll und ebenfalls dem
Teufel begegnet. Er schlägt ihm einen Handel vor: Er muss sieben
Jahre im Fell eines erschossenen Bären leben und schlafen, darf
sich nicht waschen, kämmen und die Nägel schneiden. Stirbt er in
dieser Zeit, gehört er dem Teufel, dafür geht ihm nie das Geld aus.
Und dann gibt es da noch die Späher, die von ihrem Feldherrn
ausgeschickt werden, um zu erkunden, wo man am leichtesten in das
Nachbarland einfallen könne. Sie stellen fest, dass es nur eine
Stelle an der Grenze gibt, wo das möglich ist. Dort wohnt aber ein
Bauer mit seiner Familie. Und das bringt die Feldherren zu einer
ebenso simplen wie logischen Schlussfolgerung... In dieser
Märchenkunde dreht sich alles um das Thema Krieg und Frieden im
Märchen. Anhand von verschiedenen Beispielen schauen wir uns an,
wie Krieg und Frieden im Märchen vorkommen, ob Soldaten immer die
strahlenden Helden sind und welche Folgen des Krieges thematisiert
werden. Christian zeigt außerdem, wie Krieg in Märchenfilmen
dargestellt wird. Und eine kleine Reise in die Geschichte und die
poltische Lage zur Zeit der Grimms unternehmen wir auch.
durch den Wald streift und dort dem Teufel begenet. Dieser bietet
ihm eine siebenjährige Anstellung als Hausknecht in der Hölle an
unter der Bedingung, dass er sich während der gesamten Zeit weder
waschen noch frisieren darf. Dann war da einmal ein anderer Soldat,
der ebenfalls nicht weiß, wovon er leben soll und ebenfalls dem
Teufel begegnet. Er schlägt ihm einen Handel vor: Er muss sieben
Jahre im Fell eines erschossenen Bären leben und schlafen, darf
sich nicht waschen, kämmen und die Nägel schneiden. Stirbt er in
dieser Zeit, gehört er dem Teufel, dafür geht ihm nie das Geld aus.
Und dann gibt es da noch die Späher, die von ihrem Feldherrn
ausgeschickt werden, um zu erkunden, wo man am leichtesten in das
Nachbarland einfallen könne. Sie stellen fest, dass es nur eine
Stelle an der Grenze gibt, wo das möglich ist. Dort wohnt aber ein
Bauer mit seiner Familie. Und das bringt die Feldherren zu einer
ebenso simplen wie logischen Schlussfolgerung... In dieser
Märchenkunde dreht sich alles um das Thema Krieg und Frieden im
Märchen. Anhand von verschiedenen Beispielen schauen wir uns an,
wie Krieg und Frieden im Märchen vorkommen, ob Soldaten immer die
strahlenden Helden sind und welche Folgen des Krieges thematisiert
werden. Christian zeigt außerdem, wie Krieg in Märchenfilmen
dargestellt wird. Und eine kleine Reise in die Geschichte und die
poltische Lage zur Zeit der Grimms unternehmen wir auch.
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