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Beschreibung
vor 3 Monaten
Wie wirkt die russische Staatspropaganda? Unter welchen Bedingungen
ist kritische Berichterstattung in Russland noch möglich? Und was
kann Exiljournalismus bewirken? Diese Fragen ergründet Episode 2.
Russlands Staatsmedien sind nicht erst seit dem großen
Angriffskrieg gegen die Ukraine gleichgeschaltet. Schon kurz nach
seinem Amtsantritt im Jahr 2000 machte sich Präsident Wladimir
Putin daran, die wichtigsten Fernsehsender des Landes unter seine
Kontrolle zu bringen. Die Freiräume für Meinungsvielfalt
schrumpften zunehmend. Der Beginn des großflächigen russischen
Angriffskriegs in der Ukraine am 24. Februar 2022 bedeutete in der
russischen Medienlandschaft dennoch eine Zäsur: Unabhängige Medien
und Journalist/-innen, die schon vorher zunehmend unter Druck
geraten waren, mussten in großen Teilen das Land verlassen.
Inzwischen arbeiten fast 100 Redaktionen mit etwa 1.800
Medienschaffenden in 30 Ländern und bemühen sich, Russlands
Bevölkerung mit differenzierter Berichterstattung zu erreichen. In
der zweiten Episode zeichnen Anastasia Gorokhova und Erik Albrecht
im Gespräch mit ihren Interviewpartner/-innen nach, wie die
Propaganda in Russland funktioniert, mit welchen Herausforderungen
russische Exilmedien konfrontiert sind, und unter welchen
Bedingungen die wenigen im Land verbliebenen Journalist/-innen
arbeiten. Dafür sprechen sie unter anderen mit Roman Dobrokhotov,
dem Gründer des investigativen Onlineportals “The Insider”, mit
Maxim Kurnikov, ehemals stellvertretender Chefredakteur des
inzwischen liquidierten Radiosenders “Echo Moskvy” und anonym mit
einer Journalistin, die weiterhin in Russland arbeitet. Studiogast
in dieser Episode ist Dr. Anna Litvinenko,
Kommunikationswissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin,
die zu Osteuropa und zu russischer Propaganda forscht. "Protest
& Propaganda. Wo ist Russlands Zivilgesellschaft?“ ist ein
Podcast der Bundeszentrale für politische Bildung. Ihr habt Fragen,
Kritik, Lob? Schreibt uns gern an podcast@bpb.de. Das
Transkript zu dieser Folge finden Sie Interner hier. Quellen Das
junge Politik-Lexikon Studie „Sustaining Independence. Current
State of Russian Media in Exile” Reporter ohne Grenzen über
Russland Public Sociology Laboratory (PS Lab) Konzept, Interviews
und Moderation: Anastasia Gorokhova und Erik Albrecht Produktion:
Viertausendhertz Stimmen: Bettina Conradi, Marie Dippold, Hendrik
Efert Ton und Postproduktion: Lukas Marx Regie: Hendrik Efert
Herstellungsleitung: Marie Dippold Musik: Noize MC
Wissenschaftliche Beratung: Tatiana Golova (Zentrum für Osteuropa-
und internationale Studien) Redaktion: Carolin Savchuk
(Bundeszentrale für politische Bildung) Co-Redaktion: Heike Winkel,
Constanze Soeder, Claudia Dathe (Bundeszentrale für politische
Bildung) Produktion: 07.2024 Spieldauer: 49 Min. hrsg. von:
Bundeszentrale für politische Bildung Lizenz: cc
by-nc-nd/4.0/deed.de
ist kritische Berichterstattung in Russland noch möglich? Und was
kann Exiljournalismus bewirken? Diese Fragen ergründet Episode 2.
Russlands Staatsmedien sind nicht erst seit dem großen
Angriffskrieg gegen die Ukraine gleichgeschaltet. Schon kurz nach
seinem Amtsantritt im Jahr 2000 machte sich Präsident Wladimir
Putin daran, die wichtigsten Fernsehsender des Landes unter seine
Kontrolle zu bringen. Die Freiräume für Meinungsvielfalt
schrumpften zunehmend. Der Beginn des großflächigen russischen
Angriffskriegs in der Ukraine am 24. Februar 2022 bedeutete in der
russischen Medienlandschaft dennoch eine Zäsur: Unabhängige Medien
und Journalist/-innen, die schon vorher zunehmend unter Druck
geraten waren, mussten in großen Teilen das Land verlassen.
Inzwischen arbeiten fast 100 Redaktionen mit etwa 1.800
Medienschaffenden in 30 Ländern und bemühen sich, Russlands
Bevölkerung mit differenzierter Berichterstattung zu erreichen. In
der zweiten Episode zeichnen Anastasia Gorokhova und Erik Albrecht
im Gespräch mit ihren Interviewpartner/-innen nach, wie die
Propaganda in Russland funktioniert, mit welchen Herausforderungen
russische Exilmedien konfrontiert sind, und unter welchen
Bedingungen die wenigen im Land verbliebenen Journalist/-innen
arbeiten. Dafür sprechen sie unter anderen mit Roman Dobrokhotov,
dem Gründer des investigativen Onlineportals “The Insider”, mit
Maxim Kurnikov, ehemals stellvertretender Chefredakteur des
inzwischen liquidierten Radiosenders “Echo Moskvy” und anonym mit
einer Journalistin, die weiterhin in Russland arbeitet. Studiogast
in dieser Episode ist Dr. Anna Litvinenko,
Kommunikationswissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin,
die zu Osteuropa und zu russischer Propaganda forscht. "Protest
& Propaganda. Wo ist Russlands Zivilgesellschaft?“ ist ein
Podcast der Bundeszentrale für politische Bildung. Ihr habt Fragen,
Kritik, Lob? Schreibt uns gern an podcast@bpb.de. Das
Transkript zu dieser Folge finden Sie Interner hier. Quellen Das
junge Politik-Lexikon Studie „Sustaining Independence. Current
State of Russian Media in Exile” Reporter ohne Grenzen über
Russland Public Sociology Laboratory (PS Lab) Konzept, Interviews
und Moderation: Anastasia Gorokhova und Erik Albrecht Produktion:
Viertausendhertz Stimmen: Bettina Conradi, Marie Dippold, Hendrik
Efert Ton und Postproduktion: Lukas Marx Regie: Hendrik Efert
Herstellungsleitung: Marie Dippold Musik: Noize MC
Wissenschaftliche Beratung: Tatiana Golova (Zentrum für Osteuropa-
und internationale Studien) Redaktion: Carolin Savchuk
(Bundeszentrale für politische Bildung) Co-Redaktion: Heike Winkel,
Constanze Soeder, Claudia Dathe (Bundeszentrale für politische
Bildung) Produktion: 07.2024 Spieldauer: 49 Min. hrsg. von:
Bundeszentrale für politische Bildung Lizenz: cc
by-nc-nd/4.0/deed.de
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