F4: "Wir waren gezwungen, Individuen zu bleiben". Über die Erfahrung als Schwarze Ostdeutsche mit Dr. Gabriela Willbold und Aicy Eisner
1 Stunde 28 Minuten
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Keine Mauer, aber Diskriminierung: Was ist los zwischen Ost- und Westdeutschland?
Beschreibung
vor 2 Monaten
Immer mehr Menschen mit DDR-Vergangenheit und/oder ostdeutscher
Sozialisation beginnen, ihre Geschichten zu erzählen. Das ist
mehr als begrüßenswert. Allerdings kommen die meisten dieser
Erzählungen von weißen Menschen, als hätte es keine Schwarzen
ostdeutschen Menschen gegeben. Natürlich gab es die und gibt es
uns. Mit zweien von ihnen haben wir uns am 14. Juni 2024 - an dem
Tag als ein Teil der Manteufelstraße in Berlin Kreuzberg in
Audre-Lorde-Straße umbenannt wurde - getroffen.
Von Dr. Gabriela Willbold und Aicy Eisner hören wir, welche
Vorzüge ein Inselleben haben kann, dass und wie Menschen auch in
der DDR Freiheitsgefühle entwickeln konnten, vom sagenumwobenen
Operncafé in Ost-Berlin, wie es war, von einem Trabbi in der
Farbe Senf-Ocker auf einen kotzgrünen Mercedes umzusatteln, vom
ersten Begegnen zwischen ost- und westdeutschen Schwarzen
Menschen und, dass die Diskriminierung als Ostdeutsche leider
auch keinen Bogen um die Schwarze Community im wi(e)dervereinten
Deutschland gemacht hat.
Wir machen es uns gemütlich mit vier Mikrofonen. Hört rein in
unsere erste Folge mit Gästinnen! Es wird spannend.
Diskutiert mit. Stellt Fragen. Teilt gerne Erlebtes, Gedachtes,
Gefühltes mit uns.
Email: grenzenlos.podcast@proton.me
Instagram: @p.ostcast
Ein Podcast von ManuEla Ritz und Flor.ian Fischer
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