Tomaten auf der Zielgerade: Jetzt noch letzte Pflege-Tipps

Tomaten auf der Zielgerade: Jetzt noch letzte Pflege-Tipps

45 Minuten
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Im Natur- und Gartenpodcast von NDR 1 Niedersachsen sind wichtige Gartenthemen von A wie Anbau bis Z wie Zierkürbis leicht verständlich aufbereitet. Es ist gar nicht so schwer, das eigene Glück im Garten zu finden – unser Podcast hilft dabei.

Beschreibung

vor 3 Monaten
Martina und Ralf besuchen die beiden NDR Beete und ziehen
Zwischenbilanz: Was ist gut gewachsen, was ist missglückt?
Unterstützung bekommen die beiden von Garten-Expertin Claudia
Heger. Und dann geht es in den Garten von "Tomatenfee" Sibylle
Maurer-Wohlatz. Sie hat rund 180 Tomatensorten angebaut und kennt
sich aus. Von der Anzucht zur Pflege bis hin zu der Bekämpfung von
Pilzkrankheiten. Die Braun- und Krautfäule (Phytophthora infestans)
zum Beispiel ist für viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner, die
Kartoffeln oder Tomaten anbauen, ein Graus. Wenn dieser Pilz
zugeschlagen hat, sind die Pflanzen über kurz oder lang verloren.
Feuchte Luft und eine Temperatur zwischen 15 und 23 Grad sind die
idealen Voraussetzungen, damit sich die Pilzsporen aus der Luft an
den Pflanzen festsetzen. Bei betroffenen Kartoffeln werden zunächst
die Stängel und Blattstiele braun. Später bekommen die Blätter
braune Flecken und bei hoher Luftfeuchte kann ein weißer Belag an
der Unterseite auftreten. Bei den Tomaten erkennt man eine
Infektion daran, dass die Blätter welken und absterben. An den
Früchten treten harte Stellen auf und sie beginnen zu faulen.
Genießbar sind sie dann nicht mehr. Sobald die ersten sichtbaren
Symptome auftreten, sollten die betroffenen Pflanzenteile entfernt
und über den Hausmüll entsorgt werden. Eins vorweg: In den
Privatgärten kann nicht sichergestellt werden, dass Phytophthora
infetans überhaupt nicht zuschlägt. Das Ausbrechen der Krankheit
kann mit etwas Glück und dem vorbeugenden Spritzen der Pflanzen
aber gut verzögert werden. "Tomatenfee" Sibylle Maurer-Wohlatz
setzt erfolgreich auf ein Mittel, das bereits in vielen Betrieben
eingesetzt wird, die sich auf biologischen Gemüseanbau
spezialisiert haben. Für das Mittel wird benötigt: - eine
Spritzflasche mit 5 Litern Inhalt - 25 Gramm Backpulver oder
Kaliumhydrogenkarbonat - 8 Gramm Lecithin Lecithin wird vor allem
aus Soja hergestellt. Die Zutaten in die mit 5 Litern Wasser
gefüllte Spritzflasche geben und alles ordentlich durchmischen. Im
Frühjahr können die Pflanzen damit mehrfach benetzt werden. Das
Mittel sollte auf die Blattober- und Blattunterseite und über die
Früchte gespritzt werden. Weitere Infos im Gartenblog:
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Wir-gaertnern-Der-Alles-Moehre-Gartenblog-zum-Podcast,gartenblog120.html
Schreibt uns an garten@ndr.de Mehr Gartenthemen:
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Dunkle-Flecken-Bluetenendfaeule-bei-Tomaten,bluetenendfaeule101.html
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/rasch_durch_den_garten/Staengelfaeule-bei-Tomaten-vermeiden,tomatenfaeule100.html
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Kraut-und-Braunfaeule-bei-Tomaten-verhindern,krautfaeule101.html
Unser Podcast-Tipp: "Tomate, Paradeiser, Pomodoro - Auf Siegeszug
durch Europa"
https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/tomate-paradeiser-pomodoro-auf-siegeszug-durch-europa/bayern-2/13486239/

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