Toyota, Mazda und Subaru entwickeln neue Generation von Motoren - Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralitaet

Toyota, Mazda und Subaru entwickeln neue Generation von Motoren - Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralitaet

Autotest
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Beschreibung

vor 4 Monaten

 




Koji Sato, Präsident und CEO von Toyota, Masahiro Moro,
Representative Director, Präsident und CEO der Mazda Motor
Corporation und Atsushi Osaki, Representative Director, Präsident
und CEO der Subaru Corporation

Dass Konkurrenz das Geschäft belebt, ist eine alte Weisheit, die
mal stimmt, mal stimmt sie nicht. Andererseits kann es eine
Win-Win-Situation sein, zusammenzuarbeiten. Das kann gerade in
der Forschung Millionenbeträge sparen, die die Preise von
Produkten reduzieren können und so auch den Kunden nützen.
Toyota, Mazda und Subaru gehen diesen Weg aktuell bei der
Motorenentwicklung!





Darum geht es diesmal!
Dass Automobilhersteller um Kunden konkurrieren ist bekannt, dass
sie ihr Know-how konzernintern teilen ist verständlich. So
profitiert beispielsweise Lexus von Entwicklungen der Mutter
Toyota. Doch auch konkurrierende Unternehmen arbeiten häufig
zusammen, es wird aber nicht unbedingt an die große Glocke
gehängt. Doch es geht auch anders, wie Ralph Müller,
Pressesprecher Technik bei Toyota Deutschland
erläutert:    




Ralph Müller:    
In der Tat haben sich Mazda, Subaru und wir bei Toyota auf eine
gemeinsame Entwicklung einer neuen Motorengeneration geeinigt,
die speziell auf den Einsatz in elektrifizierten Antriebssträngen
zugeschnitten ist. Das Ziel ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg
in Richtung CO2-Neutralität. Zwar sollen auch weiterhin die
unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebensumstände der jeweiligen
Kunden berücksichtigt werden, die Minimierung von CO2 steht aber
bei Toyota und den Kooperationspartnern als eines der Hauptziele
im Fokus.


Schaut man sich die bisherigen Schwerpunkte der Motorentypen an,
sieht man klare Unterschiede. Toyota setzt auf Reihenvierzylinder
mit hoher Motorleistung und hohem thermischen Wirkungsgrad, in
den anderen Unternehmen sind es ein Kreiskolbenmotor bzw. ein
Boxermotor. Hier eine gemeinsame Linie zu finden dürfte eine
große, aber nicht unüberwindliche Hürde werden. 
 





Ralph Müller:  
Bei den neuen Motoren geht es nicht nur um eine
Leistungsverbesserung, auch das Zusammenspiel mit
Elektroantrieben soll optimiert werden, um die Vorteile der
verschiedenen Antriebsarten zu nutzen.  So lassen sich
geringere CO2-Emissionen auch dadurch erreichen, dass die neuen
Motoren mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden können.
Also beispielsweise mit synthetischen Kraftstoffen, so genannten
E-Fuels, Biokraftstoffen und flüssigem
Wasserstoff.
Die Einsatzmöglichkeiten der letztgenannten Kraftstoffe sollen
durch die neue Motorengeneration noch vielfältiger werden.
Toyota, Mazda und Subaru erweitern die Möglichkeiten der Antriebe
und Kraftstoffe außerdem durch Einsatz und Erprobung im
Motorsport kontinuierlich.   



Ralph Müller:
Wir bei Toyota wollen unseren Kunden neue Möglichkeiten für ein
CO2-neutrales Leben mit dem Automobil bieten. Demzufolge müssen
wir uns der Herausforderung stellen, Motoren zu entwickeln, die
auf die künftige Energieversorgung abgestimmt sind. Genau das tun
wir jetzt gemeinsam mit unseren Entwicklungspartnern im Interesse
unserer Kunden in den jeweiligen
Unternehmen.
Die drei an dem gemeinsamen Projekt beteiligten Unternehmen
werden die neuen Motoren natürlich so weiterentwickeln, dass
diese sich optimal in den Antriebsstrang der jeweiligen Fahrzeuge
integrieren lassen. Erfreulich ist jedenfalls, dass die drei
üblicherweise konkurrierenden Unternehmen gemeinsam daran
arbeiten, die Zukunft der japanischen Autoindustrie zu
gestalten.

Alle Fotos: Toyota Motor Deutschland GmbH


 


 


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https://www.was-audio.de/aatest/2024_kw_33_Toyota,_Mazda_und_Subaru_entwickeln_neue_Generation_von_Motoren_Autotipp_kvp.mp3

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