Episode 22 – Pause, Verlieren, Stürmer*in-Futter
35 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Willkommen zu einer neuen Folge unseres beliebten
Tischfußball-Podcasts Weltmeisterlich Kickern. Heute starten wir
wieder mit zwei Hörer*innenfragen.
Zum einen geht es um die Schnelligkeit beim Schuss, im konkreten
Fall um die Seitwärtsbewegung beim Jet. Und was sollen wir sagen?
Hier braucht es viel Wiederholung. Erst wenn ihr den Schuss ins
Muskelgedächtnis eures Armes bringt und die
Hand-Augen-Koordination automatisch in Gang kommt, werdet ihr
schneller. Das braucht Zeit, aber ihr könnt euch beim Lernen
helfen, indem ihr die komplexe Schussbewegung am Kickertisch in
mehrere Teile zerlegt. Und dann schaut, an welcher Stelle eures
Schusses ihr die größten Baustellen habt.
Aber auch wenn die Technik funktioniert, wird man beim Spielen
mit ganz anderen Themen konfrontiert. Zum Beispiel mit den
eigenen Emotionen. Wie geht man also am besten an ein Spiel
heran? Ruhig und gelassen? Oder eher aggressiv und dominant? Das
hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Darauf, was das Spiel
verlangt, aber vor allem auch darauf, was du brauchst, um dein
bestes Spiel am Kickertisch abzuliefern. Im besten Fall bist du
offen für alle Emotionen und bleibst nicht in einer vorgegebenen
Spannung, die das Spiel vielleicht gar nicht braucht. Vielleicht
verändert sich das Spiel aber auch so, dass du mit anderen
Emotionen besser bedient bist.
Und auch eine Pause vom Kickern kann gut tun. Das kann
verschiedene Gründe haben. Vielleicht hat man sich überspielt,
ist frustriert, hat Schmerzen oder einfach keinen Spaß mehr am
eigenen Kickerspiel oder dem der anderen. Dann ist es vielleicht
Zeit für eine Pause. Entweder ganz oder von bestimmten Aspekten.
Vielleicht probierst du eine andere Sportart, beschäftigst dich
mit einer anderen Ebene des Spiels, schaust mehr zu als dass du
aktiv spielst oder gehst auf eine Position, die du sonst nicht
spielst. Wichtig ist nur, dass du das tust, was du und dein Spiel
brauchen, damit du auch in Zukunft Spaß am Tischfußball hast.
Laszlo fragt Maura, was man mitnehmen sollte, wenn man weiß, dass
man verliert. Warum fragt er das eigentlich? Natürlich denkt eine
Weltmeisterin nicht ans Verlieren. Also reden wir darüber, warum
man immer an sich glauben sollte und jedes Spiel noch drehen
kann, auch wenn es noch so aussichtslos erscheint. Nach dem
großen Motivationsschub kommen dann doch die Spiele zur Sprache,
wo es aufgrund des Niveauunterschieds wirklich nur in eine
Richtung gehen kann. Dann kommt die Angst und man versteht nichts
mehr und kann nichts mehr lernen. Da hilft es erst einmal, die
Situation zu erkennen und dann zu schauen, an welchen Dingen man
beim nächsten Mal arbeiten kann, um das eigene Spiel und damit
die Chance, mitzuhalten oder sogar zu gewinnen, deutlich zu
erhöhen.
Natürlich wollen wir auch von Maura wissen, wie sie als
Torhüterin ihr Spiel aufzieht. Die Stürmerin füttern oder doch
eher auf’s Tor? Das kommt darauf an, welche Option für das Spiel
dienlicher ist. Das hängt unter anderem von der Spielsituation
und dem Spielstand ab. Aber auch davon, was man heute im Arm hat
und wie man mit seinen Mitspielerinnen in Verbindung steht.
Wenn ihr weitere Fragen, Anregungen, Feedback oder Wünsche habt,
schreibt uns an hallo@weltmeisterlichkickern.de. Wir freuen uns
über jede Nachricht.
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Bewertung. Vielen Dank.
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