Olaf Scholz: "Ich bin nicht Kanzler geworden, weil ich ein schönes Leben will" (Wiederholung vom 19.03.2024)
Ehrlich jetzt? geht in die Sommerpause und blickt auf eine
vergangene Episode des Podcasts zurück: im Gespräch mit
Bundeskanzler Olaf Scholz über Respekt.
39 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Host Yasmine M'Barek empfiehlt zur Sommerpause eines ihrer
vergangenen Gespräche: Mit Olaf Scholz über Respekt. Wofür er
respektiert werden will, wie man der AfD begegnen muss, und warum
er glaubt, dass der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt für
Waffenlieferungen an die Ukraine plädiert hätte. Im Podcast erklärt
der Kanzler außerdem, warum es ihn nicht wundert, dass wir uns
aktuell von einem respektvollen Miteinander entfernt hätten. Es
seien "unruhige, unsichere Zeiten", in denen es "etwas ruppiger
zugeht". Im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg setze er
deshalb auf Besonnenheit und hofft, dafür respektiert zu werden:
"Dass ich mich nicht drängen lasse von all den Lautsprechern und
Generalfeldmarschällen, die durch die Talkshows geistern, sondern
etwas tue, was notwendig ist, um die Ukraine zu unterstützen." In
Bezug auf die Taurus-Debatte sagt Olaf Scholz: "Wir unterstützen
die Ukraine mehr als alle anderen europäischen Ländern mit sieben
Milliarden Waffenhilfe dieses Jahr. Aber ein ganz konkretes
Waffensystem halte ich nicht für geeignet, jetzt auch noch
zusätzlich zu liefern." Diese Entscheidung des Kanzlers solle
akzeptiert werden. Schließlich geht es auch um das Image der
streitenden Ampel. Olaf Scholz sagt, dass der öffentliche, häufige
Streit der Regierung die vielen Punkte überschatten würde, auf die
man sich einigen konnte. Und ergänzt: "Man kann sich auch leise
einigen." Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine
M'Barek in Ehrlich jetzt? einen Spitzenpolitiker oder eine
Spitzenpolitikerin. Diese können sich zu ihrem Herzensthema
erklären und über Fragen diskutieren, für die in
Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Die nächste
reguläre Folge erscheint am 27. August. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns per Mail über ehrlichjetzt@zeit.de
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vergangenen Gespräche: Mit Olaf Scholz über Respekt. Wofür er
respektiert werden will, wie man der AfD begegnen muss, und warum
er glaubt, dass der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt für
Waffenlieferungen an die Ukraine plädiert hätte. Im Podcast erklärt
der Kanzler außerdem, warum es ihn nicht wundert, dass wir uns
aktuell von einem respektvollen Miteinander entfernt hätten. Es
seien "unruhige, unsichere Zeiten", in denen es "etwas ruppiger
zugeht". Im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg setze er
deshalb auf Besonnenheit und hofft, dafür respektiert zu werden:
"Dass ich mich nicht drängen lasse von all den Lautsprechern und
Generalfeldmarschällen, die durch die Talkshows geistern, sondern
etwas tue, was notwendig ist, um die Ukraine zu unterstützen." In
Bezug auf die Taurus-Debatte sagt Olaf Scholz: "Wir unterstützen
die Ukraine mehr als alle anderen europäischen Ländern mit sieben
Milliarden Waffenhilfe dieses Jahr. Aber ein ganz konkretes
Waffensystem halte ich nicht für geeignet, jetzt auch noch
zusätzlich zu liefern." Diese Entscheidung des Kanzlers solle
akzeptiert werden. Schließlich geht es auch um das Image der
streitenden Ampel. Olaf Scholz sagt, dass der öffentliche, häufige
Streit der Regierung die vielen Punkte überschatten würde, auf die
man sich einigen konnte. Und ergänzt: "Man kann sich auch leise
einigen." Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine
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Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Die nächste
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