172: Henryk Gericke (THE LEISTUNGSLEICHEN, „Tanz den Kommunismus“) - Und dann kam Punk

172: Henryk Gericke (THE LEISTUNGSLEICHEN, „Tanz den Kommunismus“) - Und dann kam Punk

3 Stunden 2 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Christopher & Jobst im Gespräch mit Henryk. Wir reden über die
historischen Chancen des Kommunismus, Bemühen sich anständig zu
benehmen, seit 10 Jahren trocken, Lektüre der Trommel, das Buch "In
the Gutter", Siouxsie & Thomas Gottschalk, am Anfang war es
halt Popkultur, dreimal von der Geschichte begünstigt werden, dann
kam die Vize-Mutter, ein großes Tier in der Defa, "Jakob der
Lügner", die Renitenz der Mutter, Aufwachsen mit dem Blick über die
Mauer, deprimierende Blumen-Rabatten, West-Fernsehen, der peinliche
Samson, Ilja Richters avantgardistische Sketche, Unterbrechungen in
der Disko, Punks um sich scharren, die Blues-Büchsen, verrostete
Ketten & Sicherheitsnadeln mussten sein, immer ein Beobachter
sein, aus der U-Bahn n Punk gesehen, im Riviera in Grünau, jeder
kennt Speiche, Badges pflücken, Pins auf dem Kronkorken, die
Sendung s-f-beat, Stress mit der Stasi, das erste Tote
Hosen-Konzert, im Schneider-Sitz das Konzert auswerten, das zweite
Punk-Festival in Halle, illegales Drucken, surrealistische
Fanzines, der Schwiegersohn in spe von Bettina Wegener, ein
kafkaesques Büro, illegale Zeitschriften zuhause, Facharbeiter für
Einzelbogenverarbeitung, das erste Geisterfahrer-Album, Ärger mit
der Spreepolizei, Waschschüsseln und ne Pionierpauke von Takt &
Ton in den Rathauspassagen, Equipment- & Porno-Schmuggel der
Puhdys, Feeling B spielte überhaupt keine Rolle,
Skeptiker-Skeptiker, gespielte Witze, 3-Jahre-Punk-Intensiv-Kurs,
ausfaden um wieder wo einzufaden, sich um Lyrik prügeln, die
berühmte Zersammlung, Typ mit Lederjacke mit Wave-Dings,
Sterbebegleitung, ein extrem kalter November, eine Werbung von
Grieneisen, Robert Lippok und die blutige Nase, Pink Panther,
erstmal ne Crass-Platte auflegen, subkulturellen Hunger stillen,
Sugarcubes in den Docks, die Democracy Tour von Killing Joke, immer
bürgerlich gewesen sein, Druckhaus Galrev & Sascha Anderson,
der Drummer von Zerfall, der nervige Hype um Schleim-Keim,
glühender Wire-Fan, "England´s Dreaming" von Jon Savage, "Störung
Ost", das Rosa Beton Demo, in Henni steckt ne Krämer-Seele,
Staatsgalerie Prenzlauer Berg, alleine auf der Burg Beeskow,
halbbiografische Erzählung, ein Faible für Räume, die Band Serfs,
immer noch Abwärts auflegen, nicht genug von der Welt gesehen
haben, Vancouver oder New York, Julien Gracq "Das Ufer der Syrten",
Virginia Wolfe "Orlando", Lutz Seiler "Kruso", uvm. 1. Ein Song,
den Du als Kind gemocht hast und den Du immer noch magst: Udo
Lindenberg - Ich bin Rocker 2. Ein Song, der Deinen DDR-Punk am
besten repräsentiert: Planlos - Überall wohin es Dich führt 3. Ein
guter Song einer Band, die Du dieses Jahr für Dich entdeckt hast:
The KVB - Above Us

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