Versicherungsfunk Update 14.08.2024
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vor 4 Monaten
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Württembergische nimmt Familienfahrer-Police vom
Maklermarkt
Die Württembergische Versicherung AG stellt den Vertrieb der
Familienfahrer-Police über Maklerpools ein. Diese solle künftig
nur noch über den hauseigenen Vertrieb verkauft werden. Der
Schutz richtet sich gezielt an Fahranfänger. Diese dürfen damit
alle Autos der Familie bis zum dritten Verwandtschaftsgrad fahren
und konnten gleichzeitig eigene Schadenfreiheitsrabatte aufbauen.
Dafür musste mindestens eines der benutzten Fahrzeuge bei der
Württembergischen versichert sein. Darüber berichtete zunächst
das Fachportal "Das Investment"
Allianz-Industrieversicherer bekommt neuen
CEO
Petros Papanikolaou wechselt von der Spitze des
Industrieversicherers der Allianz zum Mutterkonzern. Der
Betriebswirtschaftler solle zum 1. September 2024 seinen Posten
als CEO der Allianz Global Corporate & Specialty räumen und
dann als Executive Director of Group Strategic Initiatives der
Allianz SE agieren. Übergangsweise werde Chris Townsend, Vorstand
der Allianz SE, den Industrieversicherer lenken. Das berichtet
das Fachportal "Versicherungsmonitor"
Versicherer kritisieren geplante Zulassung von E-Scootern
auf Gehwegen
Die Bundesregierung will E-Scooter rechtlich mit Fahrrädern
geichstellen. Damit dürften sie auch bestimmte Gehwege und
Fußgängerzonen befahren. Zahlen und Studien der Versicherer
zeigen, dass die größte Gefahr dabei von Nutzern der Leih-Flotten
ausgeht: „Leih-Scooter verursachen deutlich mehr Unfälle und
werden laut Unfallforschung häufiger auf dem Gehweg gefahren als
privat genutzte Scooter“, sagt Anja Käfer-Rohrbach,
Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV und erklärt
weiter: „Wenn die Bundesregierung dieses Verbot jetzt aufweicht,
macht sie die Städte für Fußgänger deutlich unsicherer und
gefährdet gerade die schwächsten Verkehrsteilnehmer.“
Debeka zahlt 230 Millionen Euro zurück
Die Debeka erstattet Anfang September rund 230 Millionen Euro an
ihre Versicherten zurück. Insgesamt bekommen ca. 350.000
Mitglieder einen Teil ihrer Beiträge erstattet, da sie für das
Kalenderjahr 2023 keine Rechnung eingereicht haben. Die
Rückerstattung von durchschnittlich 2,5 Monatsbeiträgen gibt es
bereits nach einem leistungsfreien Jahr. Versicherte in
Ausbildung erhalten je nach Tarif sogar bis zu sechs
Monatsbeiträge.
Niedrigster Tilgungssatz bei Baufinanzierungen seit 13
Jahren
Seit Jahresbeginn nimmt die anfängliche Tilgung, mit der
Immobilienkäufer ihr Bankdarlehen zurückzahlen, kontinuierlich
ab. Im Juli fällt ihr Satz auf 1,71 Prozent und ist damit so
niedrig wie seit
13 Jahren nicht mehr (1,64 Prozent im Juli 2011). Das geht aus
dem aktuellen Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung hervor.
Indexfonds drücken Preise in der Branche
Europäische Anleger haben seit 2011 durch Indexfonds 90,6
Milliarden Euro an zusätzlichen Anlagekosten gespart, wie
Vanguards globales Investmentstrategie-Team ermittelt hat. Eine
weitere Analyse zeigt, dass die niedrigeren Gebühren von
Indexfonds Druck auf die Kosten aktiver Fonds ausüben und diese
nach unten ziehen. So sanken in den vergangenen zwölf Jahren die
Kostenquoten sowohl aktiver als auch indexbasierter Fonds. Trotz
sinkender Kosten bleibt der Unterschied zwischen aktiven und
Indexfonds deutlich: Ende 2023 lag die durchschnittliche
Kostenquote bei 1,05 Prozent für aktive Fonds und bei 0,21
Prozent für Indexfonds.
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