Update: Ein Haftbefehl von hoher politischer Relevanz

Update: Ein Haftbefehl von hoher politischer Relevanz

Der Generalbundesanwalt hat im Fall der Nord-Stream-Explosionen einen ersten Haftbefehl erwirkt. Und: Was steht bei der Bundesregierung im Haushaltsstreit auf dem Spiel?
11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Fast zwei Jahre ist es her, dass die Gaspipelines Nord Stream 1 und
2 durch mehrere Explosionen beschädigt wurden. Nun hat
Generalbundesanwalt Jens Rommel einen ersten Haftbefehl beim
Bundesgerichtshof erwirkt. Das berichten die ZEIT, ARD und
Süddeutsche Zeitung (SZ). Demnach handelt es sich bei dem
Verdächtigen um den ukrainischen Tauchlehrer Wladimir S., der sich
bis vor Kurzem in Polen aufgehalten haben soll. Warum nahmen die
polnischen Behörden S. nicht fest? Und was sagt der Verdächtige
selbst zu den Vorwürfen? Darüber spricht Rita Lauter mit Holger
Stark aus dem Investigativressort der ZEIT. Sein Team hat gemeinsam
mit der ARD und SZ zu den Nord-Stream-Explosionen recherchiert und
Wladimir S. ausfindig gemacht. Außerdem geht es im Podcast um die
politische Dimension der Tat.  Bis zum heutigen Abend wollen
sich Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesfinanzminister Christian
Lindner und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf einen
Haushalt für 2025 einigen. Eigentlich hatte die Bundesregierung
bereits Anfang Juli nach monatelangem Ringen einen Haushaltsplan
vorgelegt. Dann aber zweifelte Lindner an, ob der Haushalt nicht
doch gegen die Verfassung verstoße. Im Kern geht es um zwei Kniffe,
mit denen eine acht Milliarden Euro große Lücke im 481 Milliarden
Euro schweren Bundeshaushalt geschlossen werden sollte. Trotz
dieser eher geringen Summe stehe bei der Ampelkoalition gerade
alles auf dem Spiel, sagt Ferdinand Otto aus dem Politikressort von
ZEIT ONLINE. Warum, erklärt er im Podcast. In einer Eilentscheidung
hat das Bundesverwaltungsgericht das Verbot von Compact vorläufig
außer Vollzug gesetzt. Das heißt, das rechtsextreme Magazin kann
unter bestimmten Auflagen vorläufig wieder erscheinen. 
Außerdem im Update: Am Mittwoch war die Bundeswehrkaserne Köln-Wahr
am Mittwoch zeitweilig abgeriegelt. Wie der Spiegel berichtete,
stand der Verdacht im Raum, das Leitungswasser sei vorsätzlich
kontaminiert worden. Was noch? Warum man auch zu KI-Bots höflich
sein sollte. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion:
Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen?
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Nord Stream: Ist das Rätsel um den Ostseeanschlag gelöst?
Bundeshaushalt: Das steht heute auf dem Spiel Compact:
Bundesverwaltungsgericht hebt "Compact"-Verbot vorläufig auf
Bundeswehr: Kaserne Köln-Wahn wird nach Abriegelung geöffnet
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