Maximilian: Gefängnisausbruch
1 Stunde 22 Minuten
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Ein Ex-Gefängnisinsasse, ein Ex-Drogenabhängiger und eine Domina: Die drei haben Erfahrungen gemacht, die viele nur aus Fernsehen oder Internet kennen. Oft jenseits der Legalität.
Beschreibung
vor 3 Monaten
Als Maximilian nach zwei Jahren Flucht schließlich in den
Niederlanden geschnappt wurde, kam er zunächst in ein
niederländisches Gefängnis. Da er wusste, dass er in wenigen Tagen
schon in ein deutsches Gefängnis überführt werden soll, dachte er
es sei eine gute Idee aus dem niederländischen Gefängnis
auszubrechen. Der Plan war einfach: ein selbstgebautes Seil mit
Enterhaken, ein kurzer Moment beim Hofgang und dann ab ins Tierheim
den Hund holen und weiter auf Flucht. Maximilian schildert
detailreich wie der Ausbruchversuch ablief und mit welchen harten
Konsequenzen er endete. Roman und Nina hören gespannt zu und fragen
sich, wie groß die Verzweiflung sein muss, damit man sich auf so
einen waghalsigen Plan einlässt. Denn obwohl in Deutschland ein
Gefängnisausbruch an sich nicht bestraft werden darf und im Laufe
einer Haftstrafe sicherlich viele Häftlinge irgendwann darüber
nachdenken, gibt es in Deutschland nur extrem wenige
Ausbruchversuche. Maximilian erklärt warum: Ein Ausbruch läuft nie
ohne sogenannte Begleitstraftaten ab, die natürlich offiziell
bestraft werden. Außerdem setzt man Alles aufs Spiel - denn falls
der Ausbruch gelingt, gibt es kein Zurück mehr zum alten Leben,
keinen Kontakt mehr zur Familie und es wird ein Leben lang nach
einem gefahndet. Und wenn man scheitert, wird man jahrelang dafür
bestraft: Verlegung in eine andere Anstalt, Isolation, keine
Privilegien mehr, kein Fernseher, keine Bewährung. So viel vorab:
Nach Maximilians Geschichte fragen sich Roman und Nina, wie hart
Konsequenzen für Häftlinge sein dürfen und ob Gewalt gegenüber
Gefangenen überhaupt eine Option sein darf. Schreibt uns unter:
gjh@swr3.de . Hilfe bei häuslicher Gewalt:
https://www.malteser.de/aware/hilfreich/richtig-verhalten-bei-haeuslicher-gewalt.html#c748847
Frauen gegen Gewalt e. V. Hilfe & Beratung:
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/hilfsangebote.html
Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Hilfe bei Kriminalität:
https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und
https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/
Niederlanden geschnappt wurde, kam er zunächst in ein
niederländisches Gefängnis. Da er wusste, dass er in wenigen Tagen
schon in ein deutsches Gefängnis überführt werden soll, dachte er
es sei eine gute Idee aus dem niederländischen Gefängnis
auszubrechen. Der Plan war einfach: ein selbstgebautes Seil mit
Enterhaken, ein kurzer Moment beim Hofgang und dann ab ins Tierheim
den Hund holen und weiter auf Flucht. Maximilian schildert
detailreich wie der Ausbruchversuch ablief und mit welchen harten
Konsequenzen er endete. Roman und Nina hören gespannt zu und fragen
sich, wie groß die Verzweiflung sein muss, damit man sich auf so
einen waghalsigen Plan einlässt. Denn obwohl in Deutschland ein
Gefängnisausbruch an sich nicht bestraft werden darf und im Laufe
einer Haftstrafe sicherlich viele Häftlinge irgendwann darüber
nachdenken, gibt es in Deutschland nur extrem wenige
Ausbruchversuche. Maximilian erklärt warum: Ein Ausbruch läuft nie
ohne sogenannte Begleitstraftaten ab, die natürlich offiziell
bestraft werden. Außerdem setzt man Alles aufs Spiel - denn falls
der Ausbruch gelingt, gibt es kein Zurück mehr zum alten Leben,
keinen Kontakt mehr zur Familie und es wird ein Leben lang nach
einem gefahndet. Und wenn man scheitert, wird man jahrelang dafür
bestraft: Verlegung in eine andere Anstalt, Isolation, keine
Privilegien mehr, kein Fernseher, keine Bewährung. So viel vorab:
Nach Maximilians Geschichte fragen sich Roman und Nina, wie hart
Konsequenzen für Häftlinge sein dürfen und ob Gewalt gegenüber
Gefangenen überhaupt eine Option sein darf. Schreibt uns unter:
gjh@swr3.de . Hilfe bei häuslicher Gewalt:
https://www.malteser.de/aware/hilfreich/richtig-verhalten-bei-haeuslicher-gewalt.html#c748847
Frauen gegen Gewalt e. V. Hilfe & Beratung:
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/hilfsangebote.html
Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Hilfe bei Kriminalität:
https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und
https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/
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