Konjunktur und Geldpolitik in den USA
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Hamburg
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vor 3 Monaten
US-Wirtschaft trotz der hohen Leitzinsen weiter in
Schwung. – Anfang August hatten Sorgen über eine
mögliche Rezession in den USA die Aktienmärkte in Unruhe
versetzt. Warum war das übertrieben? Wie hat sich die
US-Konjunktur in diesem Jahr bislang entwickelt? Und hat das
überrascht? – Die Zinsen in den USA sind weit höher als in der
Eurozone. Der Korridor für den Leitzins der US-Zentralbank liegt
bereits seit Juli 2023 bei 5,25 bis 5,5 %. Dennoch ist die
Konjunktur bisher offenbar nicht eingeknickt. Woran liegt das?
Oder kommt der Knick nur zeitverzögert? – Vor knapp zwei Wochen
waren es vor allem schwächere Daten zum Beschäftigungszuwachs und
zur Arbeitslosigkeit, die Sorgen vor einer US-Rezession genährt
hatten. Wie ist die Lage am amerikanischen Arbeitsmarkt zu
bewerten? Welche Gründe sprechen gegen eine mögliche Rezession in
den USA? Und gibt es etwas in den US-Daten, das in den
vergangenen Wochen überrascht hat? – Eine etwas schwächere
Konjunktur spricht dafür, dass die US-Notenbank ihren Leitzins
bald senken könnte. Oder steht die Inflation dem entgegen? –
Donald Trump, der mit der Wahl am 5. November ins Weiße Haus
zurückkehren will, hat jetzt gefordert, der Präsident solle ein
Mitspracherecht bei der Geldpolitik haben. Wäre das sinnvoll? Und
könnte Trump das bei einem Wahlsieg durchsetzen? – Die Diskussion
über ihre Unabhängigkeit ist sicherlich nicht besonders angenehm
für die Federal Reserve. Könnte das Einfluss auf ihre
Zinsentscheidungen haben?
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