Kriminalisierung von Geflüchteten (Staffel 3/Folge 2)
In dieser Folge tauchen wir in das Thema der Kriminalisierung von
Geflüchteten ein. Von sogenannten Schmugglern und Schleusern haben
wohl die meisten im aktuellen Migrationsdiskurs schon einmal
gehört. Was jedoch dahinter steht und dass Schutzsuchende ...
51 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
In dieser Folge tauchen wir in das Thema der Kriminalisierung von
Geflüchteten ein. Von sogenannten Schmugglern und Schleusern haben
wohl die meisten im aktuellen Migrationsdiskurs schon einmal
gehört. Was jedoch dahinter steht und dass Schutzsuchende selbst
oft diesem “Schmuggler-Narrativ” zum Opfer fallen, ist hingegen
weniger bekannt. Deswegen beleuchten wir in dieser Folge die
Mechanismen, die Geflüchtete nicht nur entrechten, sondern auch zu
Opfern staatlicher Repression und öffentlicher Vorurteile machen.
Neben einer allgemeinen Einführung in die Thematik werfen wir einen
genauen Blick auf einige der bekanntesten Fälle und sprechen über
die Auswirkungen dieser Kriminalisierung auf die betroffenen
Menschen. Dazu sprechen wir mit Mahtab Sabetara, Gründerin der
Kampagne "Free Homayoun", deren Vater, Homayoun Sabetara, seit drei
Jahren in Griechenland wegen vermeintlichen Menschenschmuggels
inhaftiert ist. Außerdem sprechen wir mit Julia Winkler von
Borderline Europe, Politikwissenschaftlerin und Autorin der Studie
“Ein rechtsfreier Raum”,, welche uns Einblicke in die systematische
Gewalt an den europäischen Außengrenzen gibt und erklärt, wie diese
oft unbemerkt und ungestraft bleibt sowie was die Rolle der EU und
der einzelnen Mitgliedsstaaten in diesem ganzen Komplex ist.
Gemeinsam hinterfragen wir die Narrative, die Geflüchtete zu
"Kriminellen" stempeln, und diskutieren, welche Schritte notwendig
sind, um dieser menschenverachtenden Praxis ein Ende zu setzen.
Eine Folge, die aufklärt, sensibilisiert und dazu aufruft, den
Status quo nicht einfach hinzunehmen.
Geflüchteten ein. Von sogenannten Schmugglern und Schleusern haben
wohl die meisten im aktuellen Migrationsdiskurs schon einmal
gehört. Was jedoch dahinter steht und dass Schutzsuchende selbst
oft diesem “Schmuggler-Narrativ” zum Opfer fallen, ist hingegen
weniger bekannt. Deswegen beleuchten wir in dieser Folge die
Mechanismen, die Geflüchtete nicht nur entrechten, sondern auch zu
Opfern staatlicher Repression und öffentlicher Vorurteile machen.
Neben einer allgemeinen Einführung in die Thematik werfen wir einen
genauen Blick auf einige der bekanntesten Fälle und sprechen über
die Auswirkungen dieser Kriminalisierung auf die betroffenen
Menschen. Dazu sprechen wir mit Mahtab Sabetara, Gründerin der
Kampagne "Free Homayoun", deren Vater, Homayoun Sabetara, seit drei
Jahren in Griechenland wegen vermeintlichen Menschenschmuggels
inhaftiert ist. Außerdem sprechen wir mit Julia Winkler von
Borderline Europe, Politikwissenschaftlerin und Autorin der Studie
“Ein rechtsfreier Raum”,, welche uns Einblicke in die systematische
Gewalt an den europäischen Außengrenzen gibt und erklärt, wie diese
oft unbemerkt und ungestraft bleibt sowie was die Rolle der EU und
der einzelnen Mitgliedsstaaten in diesem ganzen Komplex ist.
Gemeinsam hinterfragen wir die Narrative, die Geflüchtete zu
"Kriminellen" stempeln, und diskutieren, welche Schritte notwendig
sind, um dieser menschenverachtenden Praxis ein Ende zu setzen.
Eine Folge, die aufklärt, sensibilisiert und dazu aufruft, den
Status quo nicht einfach hinzunehmen.
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