Update: Deutschland rettet weniger afghanische Ortskräfte als versprochen
Drei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban zeigt sich:
Deutschland nimmt nur wenige ehemalige Ortskräfte aus Afghanistan
auf. Und: Faeser verurteilt Störaktionen an Flughäfen.
9 Minuten
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vor 4 Monaten
Vor drei Jahren haben die Taliban in Afghanistan die Macht wieder
übernommen. Zuvor hatte die Nato damit begonnen, ihre dort
eingesetzten Truppen abzuziehen. Die Bundesregierung hat
versprochen, monatlich bis zu 1.000 Ortskräfte, die in Afghanistan
für die Bundeswehr gearbeitet haben, aufgrund ihrer besonderen
Gefährdung nach Deutschland zu holen. Laut Amnesty International
sind bisher jedoch erst 581 Menschen über das Programm nach
Deutschland gekommen. Warum die Bundesregierung ihr Versprechen
nicht eingelöst hat, ordnet Wolfgang Bauer ein. Er ist Reporter der
Chefredaktion der ZEIT und berichtet seit Jahren über Afghanistan.
Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben am
heutigen Donnerstag den Flugbetrieb an vier deutschen Flughäfen
behindert. Die Protestaktionen an den Flughäfen Köln/Bonn, Berlin,
Nürnberg und Stuttgart richteten sich nach Angaben der Gruppe gegen
die Nutzung fossiler Brennstoffe. Bundesinnenministerin Nancy
Faeser (SPD) hat die Protestaktionen heftig kritisiert. Außerdem
hat sie auf die geplante Änderung des Luftsicherheitsgesetzes
verwiesen, durch die Störaktionen an Flughäfen härter bestraft
werden sollen. Die Zahl der Toten im Gazastreifen ist laut
der Hamas-Gesundheitsbehörde auf über 40.000 gestiegen.
Berechnungen der israelischen Zeitung Ha'aretz kommen zu einem
ähnlichen Ergebnis. Ha'aretz berichtet, dass seit Beginn des
Gazakrieges vor rund zehn Monaten zwei Prozent der Bevölkerung in
dem Palästinensergebiet getötet worden sind. Damit sei der Konflikt
einer der tödlichsten des 21. Jahrhunderts. Was noch? Memes
verschicken als Love-Language. Moderation und Produktion: Hannah
Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger und Rita Lauter Mitarbeit:
Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Afghanistan: Die lange
Schande von Kabul Afghanistan: Leben unter dem Talibanregime
Afghanistan: Es ist Zeit für Gespräche mit den Taliban Letzte
Generation: Faeser kritisiert Klimaprotest an Flughäfen als
"gefährlich und dumm" Flughafenblockaden: Nancy Faeser will das
Luftsicherheitsgesetz verschärfen Krieg in Israel und Gaza: Zahl
der Toten in Gaza steigt laut Hamas-Behörde auf mehr als 40.000
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übernommen. Zuvor hatte die Nato damit begonnen, ihre dort
eingesetzten Truppen abzuziehen. Die Bundesregierung hat
versprochen, monatlich bis zu 1.000 Ortskräfte, die in Afghanistan
für die Bundeswehr gearbeitet haben, aufgrund ihrer besonderen
Gefährdung nach Deutschland zu holen. Laut Amnesty International
sind bisher jedoch erst 581 Menschen über das Programm nach
Deutschland gekommen. Warum die Bundesregierung ihr Versprechen
nicht eingelöst hat, ordnet Wolfgang Bauer ein. Er ist Reporter der
Chefredaktion der ZEIT und berichtet seit Jahren über Afghanistan.
Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben am
heutigen Donnerstag den Flugbetrieb an vier deutschen Flughäfen
behindert. Die Protestaktionen an den Flughäfen Köln/Bonn, Berlin,
Nürnberg und Stuttgart richteten sich nach Angaben der Gruppe gegen
die Nutzung fossiler Brennstoffe. Bundesinnenministerin Nancy
Faeser (SPD) hat die Protestaktionen heftig kritisiert. Außerdem
hat sie auf die geplante Änderung des Luftsicherheitsgesetzes
verwiesen, durch die Störaktionen an Flughäfen härter bestraft
werden sollen. Die Zahl der Toten im Gazastreifen ist laut
der Hamas-Gesundheitsbehörde auf über 40.000 gestiegen.
Berechnungen der israelischen Zeitung Ha'aretz kommen zu einem
ähnlichen Ergebnis. Ha'aretz berichtet, dass seit Beginn des
Gazakrieges vor rund zehn Monaten zwei Prozent der Bevölkerung in
dem Palästinensergebiet getötet worden sind. Damit sei der Konflikt
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"gefährlich und dumm" Flughafenblockaden: Nancy Faeser will das
Luftsicherheitsgesetz verschärfen Krieg in Israel und Gaza: Zahl
der Toten in Gaza steigt laut Hamas-Behörde auf mehr als 40.000
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