Tut Kunst Kirche gut? Matthias Berger im Gespräch
Seit 100 Jahren versucht die Schweizerische Lukasgesellschaft für
Kunst und Kirche gegenwärtig zu sein. Ein Gespräch mit dem
Präsidenten der traditionsreichen Vereinigung.
52 Minuten
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Deine Zeit für ein gutes Gespräch
Beschreibung
vor 3 Monaten
Seit den kalkulierten Schockwellen der Avantgarden streben
Künstschaffende radikale Autonomie an. Dennoch brach das Verhältnis
mit Kirche, ihrem Auftraggeber über Jahrtausende, nie vollkommen
ab. Heute schätzen Künstler:innen die spirituelle Atmosphäre und
geschichtliche Dichte von Kirchenräumen – und schaffen mit Licht,
Klang, Malerei oder Skpturen ortsspezifische Installationen. Die
Offenheit der Kunst passt, wie es scheint, zu einer Kirche der
Öffnung, in der immer mehr Platz findet, sogar das Säkulare. In
dieser Ausgabe des Podcasts TheoLounge vertiefen Matthias Berger
(Präsident der Schweizerischen Lukasgesellschaft) und Johanna Di
Blasi (RefLab) die wechselvolle Beziehung von Kunst, Kirche,
Religion und Spiritualität am Beispiel der ökumenischen
Schweizerischen Lukasgesellschaft. Das Netzwerk aus Künstler:innen,
Architekt:innen und Theolog:innen existiert seit genau hundert
Jahren. Seine Mission seit ihren Anfängen ist es, gegenwärtig zu
sein. 100 Jahre Schweizerische Lukasgesellschaft für Kunst und
Kirche Im Jubiläumsjahr lädt die Lukasgesellschaft in der zweiten
Jahreshälfte zu Veranstaltungen und Interventionen in Kirchenräumen
ein. Das Programm findet sich hier. Eine Jubiläumstagung am 31.
August in Köniz (BE). Das Hauptreferat mit dem Titel «Gibt es eine
jüdische Kunst?» hält Naomi Lubrich, Direktorin des Jüdischen
Museums der Schweiz Das Jahrbuch Kunst + Kirche trägt den Titel
«GEWAGT! 100 Jahre gegenwärtig». Matthias Berger ist reformierter
Theologe, Seelsorger in der Bahnhofkirche in Zürich und
Bereichsleiter Pfarrämter mit gemischter Trägerschaft. Ausserdem
ist er im Team von «Kunst und Religion im Dialog» im Kunsthaus
Zürich. 2011 bis 2013 Masterstudium Bildwissenschaft mit
Schwerpunkt New Media und Fotografie. 2016/17 Schreibwerkstatt für
szenisches Schreiben Dramenprozessor in Zürich. Freischaffender
Autor. Seit 2014 im Vorstand der Lukasgesellschaft, seit 2019 deren
Präsident. Bei RefLab erschien von ihm eine Reihe von Gedichten,
darunter «immer siehst du mich».
Künstschaffende radikale Autonomie an. Dennoch brach das Verhältnis
mit Kirche, ihrem Auftraggeber über Jahrtausende, nie vollkommen
ab. Heute schätzen Künstler:innen die spirituelle Atmosphäre und
geschichtliche Dichte von Kirchenräumen – und schaffen mit Licht,
Klang, Malerei oder Skpturen ortsspezifische Installationen. Die
Offenheit der Kunst passt, wie es scheint, zu einer Kirche der
Öffnung, in der immer mehr Platz findet, sogar das Säkulare. In
dieser Ausgabe des Podcasts TheoLounge vertiefen Matthias Berger
(Präsident der Schweizerischen Lukasgesellschaft) und Johanna Di
Blasi (RefLab) die wechselvolle Beziehung von Kunst, Kirche,
Religion und Spiritualität am Beispiel der ökumenischen
Schweizerischen Lukasgesellschaft. Das Netzwerk aus Künstler:innen,
Architekt:innen und Theolog:innen existiert seit genau hundert
Jahren. Seine Mission seit ihren Anfängen ist es, gegenwärtig zu
sein. 100 Jahre Schweizerische Lukasgesellschaft für Kunst und
Kirche Im Jubiläumsjahr lädt die Lukasgesellschaft in der zweiten
Jahreshälfte zu Veranstaltungen und Interventionen in Kirchenräumen
ein. Das Programm findet sich hier. Eine Jubiläumstagung am 31.
August in Köniz (BE). Das Hauptreferat mit dem Titel «Gibt es eine
jüdische Kunst?» hält Naomi Lubrich, Direktorin des Jüdischen
Museums der Schweiz Das Jahrbuch Kunst + Kirche trägt den Titel
«GEWAGT! 100 Jahre gegenwärtig». Matthias Berger ist reformierter
Theologe, Seelsorger in der Bahnhofkirche in Zürich und
Bereichsleiter Pfarrämter mit gemischter Trägerschaft. Ausserdem
ist er im Team von «Kunst und Religion im Dialog» im Kunsthaus
Zürich. 2011 bis 2013 Masterstudium Bildwissenschaft mit
Schwerpunkt New Media und Fotografie. 2016/17 Schreibwerkstatt für
szenisches Schreiben Dramenprozessor in Zürich. Freischaffender
Autor. Seit 2014 im Vorstand der Lukasgesellschaft, seit 2019 deren
Präsident. Bei RefLab erschien von ihm eine Reihe von Gedichten,
darunter «immer siehst du mich».
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