Floresiensis-Vorfahre: Kleiner als ein Hobbit

Floresiensis-Vorfahre: Kleiner als ein Hobbit

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Er ist Vorsitzender der Deutschen Dracula - Gesellschaft. Er ist Mitglied des Komitees des Nobelpreises für kuriose wissenschaftliche Forschungen. Er ist der bekannteste Kriminalbiologe der Welt. Er ist Dr. Mark Benecke. Und er ist jeden Samstag z...

Beschreibung

vor 1 Monat
Homo floresiensis war vermutlich nur 1,02 bis 1,21 Meter groß.
Jetzt hat ein internationales Forschungsteam auf der indonesischen
Insel Flores einen winzigen Oberarmknochen entdeckt und der verrät:
Der Vorfahre von Homo floresiensis war noch kleiner! Das gefundene
Fragment des Oberarmknochens ist 700.000 Jahre alt und nur 8,8
Zentimeter lang. Das deutet darauf hin, dass der vollständige
Knochen nicht länger als 20,6 bis 22,6 Zentimeter gewesen sein
kann. Damit kam der Vorfahre des Homo floresiensis gerade mal auf
eine Körpergröße von 93 bis 108 Zentimeter! Anhand der
Gewebemorphologie konnten die Forschenden eindeutig feststellen,
dass die Knochen zu einem Erwachsenen und nicht zu einem Kind
gehörten. Anthropologen gehen heute davon aus, dass sich der Homo
floresiensis durch eine Inselverzwergung aus frühen
Menschenvorfahren entwickelt hat. Aber welchen Vorteil könnte es
für sie gehabt haben, klein zu sein? Mehr dazu von Dr. Mark
Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons
Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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