Wie das Internet zum Horror wird: "Pulse" (Kairo) – Ein Meilenstein des J-Horror

Wie das Internet zum Horror wird: "Pulse" (Kairo) – Ein Meilenstein des J-Horror

34 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Monaten
Im Jahr 2001 wurde das Internet oft als ein großes hoffnungsvolles
Versprechen betrachtet. Es sollte die Welt enger zusammenbringen,
Grenzen überwinden und das Wissen der Menschheit für alle
zugänglich machen. Doch es gab auch kritische Stimmen, die die
potenziellen Gefahren dieses neuen Mediums erkannten. Einer der
Filme, der diese dunkle Seite des Internets beleuchtet, ist "Pulse"
(Originaltitel: "Kairo") von Kiyoshi Kurosawa, einem der
einflussreichsten Regisseure des japanischen Horrorkinos. In
"Pulse" wird die Isolation, die durch das Internet entsteht, auf
erschreckende Weise thematisiert. Die Charaktere sind wie Punkte in
einem leeren Raum, die sich nur kurz und zufällig begegnen, bevor
sie wieder auseinanderdriften. Eine unheimliche Geister-Pandemie
breitet sich aus und lässt die Menschen ihren Lebenswillen
verlieren, bis sie buchstäblich zu Schatten ihrer selbst werden.
Doch "Pulse" ist nicht nur eine düstere Dystopie, sondern auch ein
filmisches Meisterwerk, das mit minimalen Mitteln maximalen Horror
erzeugt. Statt auf Unmengen an Schockeffekten setzt der Film auf
subtile Andeutungen und die Erzeugung einer bedrückenden
Atmosphäre. Diese Techniken machen "Pulse" zu einem der
unheimlichsten Filme aller Zeiten. In der aktuellen Folge von "Das
Filmmagazin" besprechen wir diesen Klassiker des J-Horrors und
analysieren, warum er auch über 20 Jahre nach seiner
Veröffentlichung noch immer so faszinierend ist.

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