Episode 217: Sindbads siebente Reise (The 7th Voyage of Sinbad), 1958
Ray Harryhausen erfindet die Basis für das Effektkino, gerade auch
beim 80er Jahre Blockbuster, schon in den 50ern. Und das mit
cleverer Beobachtung der menschlichen Psyche, Spielberg und Co
schreiben fleißig mit.
58 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Hat ja jetzt lange Zeit gedauert mit der neuen Folge, leider
unvermeidlich, so mit Leben und seinen Unwägbarkeiten. Aber wir
steigen genau da ein, wo die Archivare eigentlich ausschließlich zu
finden sind: im Effektkino, im Kintopp, beim oberflächlichen
Spektakel, im Schmuddelkinder-Kino, über das die deutsche
Filmpresse allenfalls wohlwollend eine Kindlichkeit der Macher
akzeptiert, aber eher ob der billigen Effekthascherei die
kinematographisch geschulte Nase rümpft. Kurzum: wir widmen uns Ray
Harryhausen und einem seiner vielen bahnbrechenden Filme: dem
ersten Sindbad (jetzt mit Monstern wie in den Vorlagen!). Wir
sprechen darüber, wie hier einmal nicht der Regisseur die
künstlerische Kraft ist, wieso on-location für die Effekte aus dem
Atelier enorm wichtig ist und vor allem: wie ein Publikum an die
Effektszenen herangeführt wird, sodass es richtig knallt und
emotional aufregend wird, etwas, was die Effektmacher der
Generation Phil Tippett (Star Wars) und Regisseure wie Steven
Spielberg hier gelernt haben - nicht der Effekt alleine zählt,
sondern das Heranführen an ihn und die Schauspieler als notwendige
emotionale Projektionsfläche für das Publikum. Etwas, was das
aktuelle Kintopp wirklich in seiner Masse an schnell erstellten
Effekten häufig zu vergessen scheint. Vielleicht auch deshalb
rümpfen wir, mit Recht (!), über das aktuelle Effekt-Kino unsere
kinomatographisch geschulte Nase... some history repeating?
unvermeidlich, so mit Leben und seinen Unwägbarkeiten. Aber wir
steigen genau da ein, wo die Archivare eigentlich ausschließlich zu
finden sind: im Effektkino, im Kintopp, beim oberflächlichen
Spektakel, im Schmuddelkinder-Kino, über das die deutsche
Filmpresse allenfalls wohlwollend eine Kindlichkeit der Macher
akzeptiert, aber eher ob der billigen Effekthascherei die
kinematographisch geschulte Nase rümpft. Kurzum: wir widmen uns Ray
Harryhausen und einem seiner vielen bahnbrechenden Filme: dem
ersten Sindbad (jetzt mit Monstern wie in den Vorlagen!). Wir
sprechen darüber, wie hier einmal nicht der Regisseur die
künstlerische Kraft ist, wieso on-location für die Effekte aus dem
Atelier enorm wichtig ist und vor allem: wie ein Publikum an die
Effektszenen herangeführt wird, sodass es richtig knallt und
emotional aufregend wird, etwas, was die Effektmacher der
Generation Phil Tippett (Star Wars) und Regisseure wie Steven
Spielberg hier gelernt haben - nicht der Effekt alleine zählt,
sondern das Heranführen an ihn und die Schauspieler als notwendige
emotionale Projektionsfläche für das Publikum. Etwas, was das
aktuelle Kintopp wirklich in seiner Masse an schnell erstellten
Effekten häufig zu vergessen scheint. Vielleicht auch deshalb
rümpfen wir, mit Recht (!), über das aktuelle Effekt-Kino unsere
kinomatographisch geschulte Nase... some history repeating?
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