Episode 210: Conan, der Barbar (Conan the Barbarian), 1982
58 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Aus heutiger Sicht wäre es einfach, CONAN komplett in den Boden zu
stampfen: Survival of the Fittest, männliche Machtfantasien, Gewalt
als einzige Lösung und Überhöhen eines "King of his own making" in
wagnerischem Sound und Olympia-Ästhetik. Stimmt alles, wenn man es
so lesen will, aber es ist halt nicht ganz so einfach. Denn hier
gibt es einen weiten Spagat zwischen reduzierter Narration voller
Auslassungen und nicht-eindeutigen Symbolen und der opernhaft
untermalten, klar überhöhenden Ästhetik. Dann wird es nicht mehr
einfach und wir werden zurückgeworfen auf die Widersprüchlichkeiten
und den vorhandenen Genuss der "verbotenen" Ästhetik. Am Ende ist
es 80er Jahre Kino auf hohem Niveau, das vieles anbietet, und viel
mehr Nihilismus mitträgt, als es anfangs scheint.
stampfen: Survival of the Fittest, männliche Machtfantasien, Gewalt
als einzige Lösung und Überhöhen eines "King of his own making" in
wagnerischem Sound und Olympia-Ästhetik. Stimmt alles, wenn man es
so lesen will, aber es ist halt nicht ganz so einfach. Denn hier
gibt es einen weiten Spagat zwischen reduzierter Narration voller
Auslassungen und nicht-eindeutigen Symbolen und der opernhaft
untermalten, klar überhöhenden Ästhetik. Dann wird es nicht mehr
einfach und wir werden zurückgeworfen auf die Widersprüchlichkeiten
und den vorhandenen Genuss der "verbotenen" Ästhetik. Am Ende ist
es 80er Jahre Kino auf hohem Niveau, das vieles anbietet, und viel
mehr Nihilismus mitträgt, als es anfangs scheint.
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