Episode 186: Ladykillers (The Ladykillers), 1955
Das britische Empire in dieser größten aller Ealing-Komödien: eine
Handvoll selbstsüchtige Ganoven, die in einer viktorianischen
Bruchbude hausen und nicht mal mit einer klapprigen Oma fertig
werden.
57 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Das Haus ist vom Einsturz bedroht. Bestimmte Zimmer darf man
deswegen nicht mehr betreten. Es steht in einer Sackgasse. Das Haus
ist Großbritannien, das macht Regisseur Alexander Mackendrick
ruckzuck klar. Bewohnt wird es von einer alten Dame, für die das
lange 19. Jahrhundert nie zuende gegangen ist. Und dann alsbald von
einer Bande Krimineller, jeder von ihnen repräsentativ für eine
Bevölkerungsschicht. Vordergründig geht es darum, dass die
Berufsganoven die Oma ohne ihr Wissen einspannen wollen, um
ungeschoren mit dem Überfall auf einen Geldtransporter
davonzukommen. Tatsächlich aber geht es darum, wie sich das Empire
selbst zersägt. Darüber reden wir. Außerdem über die Strategien,
mit denen der Film uns auf Armeslänge zu den Figuren hält. Und über
den wie immer unfassbaren Alec Guinness.
deswegen nicht mehr betreten. Es steht in einer Sackgasse. Das Haus
ist Großbritannien, das macht Regisseur Alexander Mackendrick
ruckzuck klar. Bewohnt wird es von einer alten Dame, für die das
lange 19. Jahrhundert nie zuende gegangen ist. Und dann alsbald von
einer Bande Krimineller, jeder von ihnen repräsentativ für eine
Bevölkerungsschicht. Vordergründig geht es darum, dass die
Berufsganoven die Oma ohne ihr Wissen einspannen wollen, um
ungeschoren mit dem Überfall auf einen Geldtransporter
davonzukommen. Tatsächlich aber geht es darum, wie sich das Empire
selbst zersägt. Darüber reden wir. Außerdem über die Strategien,
mit denen der Film uns auf Armeslänge zu den Figuren hält. Und über
den wie immer unfassbaren Alec Guinness.
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