Episode 184: Die Kanonen von Navarone (The Guns of Navarone), 1961

Episode 184: Die Kanonen von Navarone (The Guns of Navarone), 1961

Haben Spielberg und Lucas bei J. Lee Thompson gelernt, wie man den letzten Akt eines Blockbusters konstruieren muss? Wir gehen dem mal eben nach.
55 Minuten
Podcast
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Ein Podcast über interessante und ältere Filme für die Bluray-Sammlung

Beschreibung

vor 3 Jahren
Hollywood ist Anfang der 1960er Jahre in der Krise: man versucht es
mit bonbonbunten Musicals wie in den 40ern und
Cinemascope-Spektakeln - Cecil B. DeMille auf breiterer Leinwand -,
aber die alten Rezepte zünden nicht mehr. J. Lee Thompsons Kanonen
von Navarone dagegen ist ein Hit. Mit spektakulären
Locationaufnahmen in Cinemascope und riesigem, internationalen
Staraufgebot weist er durchaus strategische Ähnlichkeiten mit
vielen der damaligen Box Office-Rohrkrepierer auf. Aber vor allem
dramaturgisch weist er in die Zukunft: am Ende müssen die men on a
mission, die inkognito auf der Insel Navarone unterwegs sind, zwei
riesige Geschütze der Nazis sprengen. Mit anderen Worten - am Ende
des Films explodiert der Todesstern. Generell gilt die Regel: was
explodieren kann, das explodiert auch. Alle Mitglieder der Truppe
sind Spezialisten, die besten ihres Fachs. Das bekommen wir dann im
amerikanischen Kino der 80er in unzähligen Variationen zu sehen.
Kurz, das ist die Art Film, bei dem die Blockbusterregisseure der
80er genau hinsehen. Wir reden aber auch über die sorgfältige
Erzählweise des Films, die Vereinzelungstaktiken der Kamera, die
gedehnte Zeit in den set pieces, den unglaublichen Realitätseffekt
der Locationarbeit.

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