Episode 175: Dracula, 1958

Episode 175: Dracula, 1958

Terence Fisher, Jimmy Sangster und Hammer führen das Vampirmotiv 1958 zurück zur Byronic badness der Kurzgeschichte "The Vampyre" von John Polidori (1816). Wir sind gerne dafür zu haben.
56 Minuten
Podcast
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Ein Podcast über interessante und ältere Filme für die Bluray-Sammlung

Beschreibung

vor 3 Jahren
Man kann Terence Fishers Dracula auf mindestens zweierlei Weisen
gucken: eine, bei der man den Plot ernst nimmt und glaubt, es geht
um die Vernichtung Draculas (zum ersten Mal: Christopher Lee) durch
Van Helsing (Peter Cushing). Dann muss man sich allerdings auf
Langeweile einstellen. Das liegt daran, dass sich die vermeintlich
Guten und Redlichen hutzelige Männchen mit stiff upper lips sind,
fast noch reaktionärer als die männliche Besetzung von Bram Stokers
Roman. Damit lässt sich der sagenhafte Erfolg des Films nicht
erklären. Die viel schönere und plausiblere Alternative: wir
schauen den Film und gehen davon aus, dass sexy Dracula der Held
ist. Wir reden darüber, wie Terence Fisher seinen Film so baut,
dass das Publikum gar nicht anders kann als - frei nach William
Blake - of the devil's party without knowing it zu sein. Und
schwelgen in Technicolor und Christopher Lees Byronic badness.

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