Episode 160: The Hitch-Hiker (1953)
Ida Lupino, eine der wenigen Frauen im Regiestuhl Hollywoods,
entzieht dem Noir die dunkle Romantik und weist eine Männlichkeit
im Wandel sozial aus. Nebenbei entwickelt sie einen Stil, der auf
das entstehende Independent-Kino vorweist.
59 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Ida Lupino ist in mehrfacher Hinsicht eine Pionierin: sie ist erst
die zweite Frau, die in der Directors Guild of America aufgenommen
wird, also erst die zweite weibliche Regisseurin, die in Hollywood
anerkannt wurde. Zudem ist sie aber auch diejenige, die die Chance
der eigenen Produktionsfirma dafür nutzte, einen Prototyp des
Independent-Films zu erschaffen. Die durchaus große und bekannte
Schauspielerin nutzte die eigene Firma nicht dazu, Stoffe für die
eigene Schauspielkarriere an den Studio-Verträgen vorbei zu
sichern, ihr und ihrem Geschäftspartner und Ex-Ehemann geht es
darum, Filme über soziale Themen zu produzieren. Sie besorgt die
Gelder, sie führt teilweise auch Regie, und die Firma gibt auch
Schauspieler-Newcomern und den Besten aus der zweiten Reihe
interessante Rollen. Dieser Kontext muss gegeben sein, und wir
reden auch noch mehr über die Umstände, bevor wir uns auf ihren
wohl berühmtesten Film THE HITCH-HIKER stürzen. Denn der begreift
die Filmform Film Noir, die 1953 schon wohl bekannt ist, als
Chance, einen Kommentar auf die dortigen Tropen zu bringen und sich
mit der sozialen Bedingtheit der im Noir so häufig zerrütteten
Männlichkeit auseinanderzusetzen. Der Film kann ganz legal und in
HD als restaurierte Fassung auf Youtube angesehen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=VcKZ636kvxg
die zweite Frau, die in der Directors Guild of America aufgenommen
wird, also erst die zweite weibliche Regisseurin, die in Hollywood
anerkannt wurde. Zudem ist sie aber auch diejenige, die die Chance
der eigenen Produktionsfirma dafür nutzte, einen Prototyp des
Independent-Films zu erschaffen. Die durchaus große und bekannte
Schauspielerin nutzte die eigene Firma nicht dazu, Stoffe für die
eigene Schauspielkarriere an den Studio-Verträgen vorbei zu
sichern, ihr und ihrem Geschäftspartner und Ex-Ehemann geht es
darum, Filme über soziale Themen zu produzieren. Sie besorgt die
Gelder, sie führt teilweise auch Regie, und die Firma gibt auch
Schauspieler-Newcomern und den Besten aus der zweiten Reihe
interessante Rollen. Dieser Kontext muss gegeben sein, und wir
reden auch noch mehr über die Umstände, bevor wir uns auf ihren
wohl berühmtesten Film THE HITCH-HIKER stürzen. Denn der begreift
die Filmform Film Noir, die 1953 schon wohl bekannt ist, als
Chance, einen Kommentar auf die dortigen Tropen zu bringen und sich
mit der sozialen Bedingtheit der im Noir so häufig zerrütteten
Männlichkeit auseinanderzusetzen. Der Film kann ganz legal und in
HD als restaurierte Fassung auf Youtube angesehen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=VcKZ636kvxg
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