Episode 137: Shining (The Shining), 1980
Stanley Kubrick dreht einen Horrorfilm, hat aber eigentlich keine
Lust auf Horror. Wir reden darüber, was Stanley wichtiger war.
58 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Man kann Stephen King ja ein bisschen verstehen: da kommt Stanley
Kubrick daher, besorgt sich die Rechte für Kings The Shining - und
macht dann auf Schritt und Tritt klar, dass er eigentlich keinen
Horrorfilm drehen will. Dummerweise ist Horror aber das Genre des
Romans. Woran wir diese steile These festmachen? Etwa daran, dass
Jack Nicholson und Kubrick wohl abgemacht haben, dass Nicholsons
Jack Torrance kaum Entwicklung durchmachen soll. Stattdessen ist
von Anfang an klar, dass dieser Mann gewalttätig wird. Er ist der
archetypische Vater, der wiederholt, was sein Vater davor gemacht
hat: sein Kind misshandeln. Genau dieser Wiederholungszwang
interessiert Kubrick - sein The Shining ist ein durch und durch
psychoanalytischer Film. Und die Geister nur ein Ausdrucksmittel,
um das Unbewusste sichtbar zu machen.
Kubrick daher, besorgt sich die Rechte für Kings The Shining - und
macht dann auf Schritt und Tritt klar, dass er eigentlich keinen
Horrorfilm drehen will. Dummerweise ist Horror aber das Genre des
Romans. Woran wir diese steile These festmachen? Etwa daran, dass
Jack Nicholson und Kubrick wohl abgemacht haben, dass Nicholsons
Jack Torrance kaum Entwicklung durchmachen soll. Stattdessen ist
von Anfang an klar, dass dieser Mann gewalttätig wird. Er ist der
archetypische Vater, der wiederholt, was sein Vater davor gemacht
hat: sein Kind misshandeln. Genau dieser Wiederholungszwang
interessiert Kubrick - sein The Shining ist ein durch und durch
psychoanalytischer Film. Und die Geister nur ein Ausdrucksmittel,
um das Unbewusste sichtbar zu machen.
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