Episode 122: Near Dark, 1987
Kathryn Bigelow verlegt ihren Western in das Spannungsfeld aus
Vampir-Horror, Gothic und dem Niedergang des Mittleren Westens und
bietet beeindruckendes Kino.
54 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Als hätten John Ford und Howard Hawks zusammen einen Vampirfilm
gedreht: Kathryn Bigelows NEAR DARK handelt von der Weite des
Mittleren Westens, eingefangen in maximal horizontal komponierten
Bildern. Nur ist diese Weite bei Bigelow kein Versprechen oder
Manifest Destiny, sondern immer wieder Ausdruck eines
Verlorenseins. Bigelow zeigt uns mit Ford‘schen und Hawks’schen
Methoden fast nur Ödland und postindustriellen Niedergang. Die
Verlorenen in diesen Landschaften: eine Bande von Vampiren, die
mordend durch die Käffer ziehen. Unsere Orientierungsfiguren sind
dabei Caleb (Adrian Pasdar), gerade erst zum Vampir geworden, und
Mae (Jenny Wright). Wir reden darüber, wie Bigelow die üblichen
Vampir-Topoi in die Gegenwart der 80er hebt. Und wie das
vermeintliche Happy Ending des Films erst als wirklicher Anfang des
Grauens gelesen werden kann.
gedreht: Kathryn Bigelows NEAR DARK handelt von der Weite des
Mittleren Westens, eingefangen in maximal horizontal komponierten
Bildern. Nur ist diese Weite bei Bigelow kein Versprechen oder
Manifest Destiny, sondern immer wieder Ausdruck eines
Verlorenseins. Bigelow zeigt uns mit Ford‘schen und Hawks’schen
Methoden fast nur Ödland und postindustriellen Niedergang. Die
Verlorenen in diesen Landschaften: eine Bande von Vampiren, die
mordend durch die Käffer ziehen. Unsere Orientierungsfiguren sind
dabei Caleb (Adrian Pasdar), gerade erst zum Vampir geworden, und
Mae (Jenny Wright). Wir reden darüber, wie Bigelow die üblichen
Vampir-Topoi in die Gegenwart der 80er hebt. Und wie das
vermeintliche Happy Ending des Films erst als wirklicher Anfang des
Grauens gelesen werden kann.
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